Kertel: „Bad Orb spart über 68.000 Euro. Weitere Verhandlungen sind notwendig.“

28.12.16 - Die CDU-Fraktion in der Bad Orber Stadtverordnetenversammlung begrüßt, dass der Main-Kinzig-Kreis im Jahr 2017 auf die geplante Erhöhung der Kreisumlage um 0,5 Prozentpunkte verzichtet. Dies teilt der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Kertel anlässlich der Beschlussfassung der jüngsten Kreistagssitzung mit. Alleine im Jahr 2016 musste die Stadt Bad Orb über 4,4 Millionen Euro an den Main-Kinzig-Kreis abführen. Diese Mittel konnten überwiesen werden, da die Hessische Landesregierung der Kurstadt 5,6 Millionen zur Erledigung ihrer Bedarfe zur Verfügung gestellt hatte. Im Jahr 2017 sollte diese Zahlung an den Main-Kinzig-Kreis im Umlageverfahren eigentlich auf über 4,9 Millionen Euro ansteigen.

„Durch die jetzige Entscheidung des Kreistags spart die Stadt Bad Orb über 68.000 Euro im Vergleich zum Jahr 2016 ein. Dies ist eine erfreuliche Nachricht. Da das Stadtparlament mit den Fraktionen von FWG, SPD und FBO beschlossen hat, teilweise auf die Sanierung der Wege im Bad Orber Kurpark in Höhe von 75.000 Euro im Jahr 2017 zu verzichten und dies mit der finanziellen Situation der Stadt begründet hatte, schlagen wir vor, die freigewordenen Mittel jetzt für diese Maßnahme zu verwenden“, so Michael Kertel.

Unabhängig davon fordert der CDU-Fraktionsvorsitzende Bürgermeister Roland Weiss auf, Verhandlungen mit dem Main-Kinzig-Kreis zu führen, um die Zahllast im Rahmen der Kreisumlage weiter zu senken, wie das die Stadtverordnetenversammlung bereits vor einem Jahr beschlossen hatte.

„Aus unserer Sicht ist die Senkung der Kreisumlage mehr als geboten, zumal der Kreis Haushaltsüberschüsse in Millionenhöhe erwirtschaftet. Wir sind gespannt, welche Ergebnisse die Verhandlungen unseres Bürgermeisters mit dem Main-Kinzig-Kreis bringen werden“, so Kertel abschließend.  +++