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Die beiden Fuldaer Investoren Christopher Burg (li.) und Martin Geisendörfer (re.) vor der kürzlich erworbenen Drogerie Müller-Immobilie in der Friedrichstraße. - Alle Fotos: Christian P. Stadtfeld

FULDA "Langfristige Investition"

Investoren Burg/Geisendörfer kaufen MÜLLER-Immobilie - "Friedrichstraße stärken"

29.12.16 - Die bekannten Fuldaer Unternehmerfamilien Burg und Geisendörfer haben die Müller-Immobilie in der Friedrichstraße mitten im Zentrum der Domstadt gekauft. Das erklärten die beiden Investoren in einem Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. "Wir haben noch keine konkreten Pläne, sehen das Haus in exponierter Lage aber als langfristige Investition und als gute Ergänzung zu unserem Hotel Platzhirsch, nur wenige Meter weiter", sagt Christopher Burg (42). Und Martin Geisendörfer (59) ergänzt: "Unser Ziel ist es, die Friedrichstraße als eine der wichtigsten Einkaufsstraßen der Stadt weiter zu stärken."

Die Müller-Immobilie in der Fuldaer Friedrichstraße.

Nach über zwei Jahrzehnten zieht Müller vermutlich im nächsten Jahr in die Bahnhofstraße ...

Am 13. Dezember 2016 wurden die Verträge mit der in Ulm ansässigen Müller-Handelskette geschlossen. Der Kontakt kam sehr überraschend. "Dann ging alles ganz schnell. Wir haben gute zwei Wochen verhandelt und waren uns einig", so die beiden Investoren. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

Die Drogerie Müller gibt den Standort in der Friedrichstraße nach über zwei Jahrzehnten auf und zieht in einen Neubau in der Fuldaer Bahnhofstraße ("Blaues Haus"), vermutlich Ende nächsten Jahres. "Zwischen dem 30. September 2017 und dem 30. Juni 2018 zieht Müller aus. Erst dann übernehmen wir die Immobilie und können wir mit der Entwicklung des Bauwerks beginnen", erklärt Burg weiter. Das Haus sei 1903 erbaut worden und stehe unter Denkmalschutz. "Das gibt dem Haus einen besonderen Reiz", betont Geisendörfer im O|N-Gespräch und spricht von einem "Filetstück" mit einer langen Historie. "Hier hat das Karstadt-Warenhaus seine Fuldaer Wurzeln."

Das Wohn- und Geschäftshaus verfügt über vier Stockwerke und eine Nutzfläche von 1.300 Quadratmetern. Mit den Planungen wollen die beiden Projektentwickler zwar erst im Februar 2017 offiziel beginnen, doch erste Gedankenspiele und Ideen haben sie schon. "Im unteren Bereich können wir uns sehr gut Gastronomie vorstellen, zumal wir auch einen Zugang über die Pfandhausstraße haben", sagt Geisendörfer. Weiterhin könnte der Tagungsbereich in enger Zusammenarbeit mit dem Platzhirsch erweitert werden. Einzelhandel sei natürlich auch denkbar. "Im obersten Stockwerk ist ein höchstwertiger Penthouse -Bereich möglich", so Burg. "Fix ist aber noch nichts."

Die Investorenfamilien Burg und Geisendörfer sind in der Region Fulda als zuverlässige und kompetente Partner in der Projektentwicklung bekannt. Zu ihren jüngsten Projekten zählen das Studentenwohnheim 'The Cube' und das brachliegende Areal "L 14" entlang der Langebrückenstraße. (Christian P. Stadtfeld) +++


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