Erstmals seit 10 Jahren: mehr als 1.400 Geburten am KLINIKUM in 2016

30.12.16 - Gute Nachrichten aus dem Klinikum Fulda. Erstmals seit zehn Jahren gibt es 2016 wieder mehr als 1.400 Geburten in dem osthessischen Krankenhaus der Maximalversorgung. "Das macht uns alle mächtig stolz", sagt Priv.-Doz. Dr. Thomas Hawighorst (51), Direktor der Frauenklinik, im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Die genauen Zahlen am Stichtag 29. Dezember: 1.410 Geburten und 1.468 Kinder. Geburtenstärkster Monat in diesem Jahr war der August mit 145 Entbindungen. Damit führt das Klinikum Fulda die Region Osthessen an.

"Mein Team und ich haben auf diese erfreulichen Zahlen hingearbeitet - wir haben uns ein Ziel gesteckt, ähnlich wie ein Leistungssportler", betont Chefarzt Hawighorst, der seit August 2012 Direktor der Frauenklinik ist. Er spricht von einer "Gemeinschaftsleistung" von Hebammen, Ärzten, Schwestern und Pflegern. Für den kontinuierlichen Anstieg der Geburten sieht er zwei Gründe: "Unsere Patientinnen fühlen sich bei uns bestens betreut und versorgt. Darüber hinaus leisten wir eine hervorragende Arbeit." Und dann sei da noch der bundesweite Trend: "Frauen in Deutschland bekommen mehr Babys." Die Geburtenrate pro Frau liegt bei 1,5. Sie ist so hoch, wie seit über 30 Jahren nicht mehr.

Eine besondere Herausforderung für im laufenden Jahr seien die Geburten von Flüchtlingsfamilien gewesen. "Es galt sprachliche Barrieren zu überwinden und wir mussten uns auf die einzelnen Kulturen individuell einstellen, denn in anderen Ländern gibt es auch andere Vorstellungen über die Geburtshilfe", erklärt Dr. Hawighorst. Die Frauenklinik am Klinikum Fulda arbeitet Hand in Hand mit der Kinderklinik unter der Leitung von Prof. Dr. Reinald Repp (59). Er und sein Team versorgen Frühgeborene im Perinatalzentrum (Level 1) auf höchstem Niveau.

Auch Kinikum-Vorstand Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel (53) zeigt sich sehr zufrieden: "Die Geburtshilfe ist ein wichtiger Schwerpunkt unseres Hauses. Unser Perinatalzentrum, das von Frauenklinik und KinderKlinik getragen wird, gehört deutschlandweit zu den führenden Einrichtungen dieser Art." (Christian P. Stadtfeld) +++