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- Fotos: Stadt Gelnhausen

GELNHAUSEN Im Zeichen der Mitmenschlichkeit

Geschenkeaktion macht Flüchtlinge mit christlichen Traditionen bekannt

30.12.16 - Geschenke als Zeichen des Friedens, der Freude und des Willkommenseins: Obwohl viele Flüchtlingskinder Muslime sind und Weihnachten noch nie gefeiert haben, wird ihnen ihr erstes Weihnachtsfest in der Barbarossastadt vermutlich ein Leben lang in guter Erinnerung bleiben. Auf Anregung der Frankfurter Konzernzentrale von Fiat Crysler Automobiles und mit heimischen Sponsoren organisierten Anke Veith-Deusinger und Sabrina Huthmacher vom Fachbereich Kinderbetreuung, Familie und Soziales der Stadt Gelnhausen Geschenke, die kurz vor Heilig Abend im Jugend- und Kulturzentrum an 80 Mädchen und Jungen verteilt wurden. Mit der Aktion wollten die Beteiligten den überwiegend muslimischen Flüchtlingen die christliche Kultur näherbringen, ihnen zeigen, dass sie mitten in der Gesellschaft angekommen sind und Heiligabend im Zeichen der Liebe und Mitmenschlichkeit steht.

Angestoßen hat das Projekt Nicole Avenia von der Frankfurter Konzernzentrale von Fiat Chrysler Automobiles (FCA). Die Mitarbeiter des Unternehmens erfüllen zu Weihnachten seit mehr als zwei Jahrzehnten mit einer großen Wunschbaumaktion in Kooperation mit den jeweiligen Institutionen Träume von benachteiligten Kindern aus der Region. Diesmal holte FCA mit etwa 40 Wunschkarten die Stadt Gelnhausen ins Boot, die ihrerseits die Benefiz-Aktion vor Ort auf 80 Kinder ausweitete und hier von der Caritas, der ökumenischen Flüchtlingshilfe und von Privatpersonen unterstützt wurde. So kam ein riesiger Berg Geschenke für die in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne und am Schandelbach untergebrachten Flüchtlingskinder zusammen.

Anke Veith-Deusinger, Sabrina Huthmacher und der inzwischen als Hausmeister angestellte Iraker Ali Mahmood mussten Nikolaus Dieter Klumb, der auch als ehrenamtlicher städtischer Flüchtlingsbeauftragter fungiert, beim Verteilen der bunten Päckchen an die Mädchen und Jungen zwischen 0 und 12 Jahren tatkräftig unter die Arme greifen. Die Freude bei den Beschenkten war riesengroß, viele trugen ihre Päckchen ehrfürchtig und wie einen Schatz vor sich her. Hinter den Karten, die an dem Wunschbaum in Frankfurt hingen und die die dortigen Firmenmitarbeiter in Geschenke umwandelten, verbargen sich nicht nur materielle Begehrlichkeiten, sondern auch gute Wünsche und Zukunftsträume. Sätze wie „Danke, Deutschland“, „Ich wünsche mir Frieden und möchte wieder nach Hause“ oder „Ich will hier bleiben und möchte Arzt werden“ wurden dort formuliert. „So konnten wir Kindern ein Lachen schenken und die Flüchtlinge mit unseren Traditionen bekannt machen“, freute sich Anke Veith-Deusinger über die gelungene Aktion. +++


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