Vereinsring Bad Soden verabschiedet das alte Jahr in der Spessart Therme

01.01.17 - In der proppenvollen Brunnenpassage der Spessart Therme in Bad Soden hat der Vereinsring bei Glühwein und Weckmännern am Silvesternachmittag das alte Jahr verabschiedet. Der Musikverein Cäcilia Bad Soden und der Männerchor Frohsinn umrahmten die Feier musikalisch. Die Cäcilia entführte die zahlreichen Gäste aus Nah und Fern musikalisch auf die „Vogelwiese“. Der Frohsinn besang die „wahre Liebe“.

Fotos: Dietmar Kelkel

Ein Jubiläum feierte Schornsteinfeger Marcel Chambers. Bereits seit zwei Jahrzehnten darf er den Gästen Glücksschweinchen schenken. Diesmal allerdings ohne Salzprinzessin Tamara Klug, die beruflich verhindert war. Besonders beliebt war wieder einmal das Ratespiel des Heimat- und Geschichtsvereins. Diesmal war gefragt, in welchem Gebäude (Huttenschloss, Heimatmuseum oder historisches Rathaus) sich die abgebildete Haustür befand. Wer die richtige Antwort -Heimatmuseum- angekreuzt hatte, durfte auf einen kleinen Gewinn hoffen.

Ortsvorsteher Winfried Kirchner sprach davon, dass in jedem Anfang ein Zauber wohne. „Den Anfang wagen: Das sollten wir an der Schwelle des neuen Jahres beherzigen.“ Die Verabschiedung des alten Jahres habe eine große Tradition in der Kurstadt, freute sich der Ortsvorsteher über den regen Zuspruch. „Wir dürfen nicht mehr als 199 Sitzplätze stellen“, bat Kirchner um Verständnis dafür, dass einige Gäste im Gang stehen mussten. Marianne Sperzel vom Vereinsring meinte: „Die Zeit ist das kostbarste Geschenk. Diese Zeit schenken wir heute unseren Gästen gern. Wer weiß, wie viel wir noch davon haben.“

Bürgermeister Lothar Büttner forderte die Besucher auf, in schwierigen Zeiten Frieden, Freiheit und Freundschaft nach vorne zu tragen. „Waren die 60er, 70er und 80er Jahre besser, schlechter oder genau so gut wie heute? Damals war Deutschland zweigeteilt und 44 Prozent der Menschheit vom Hungertod bedroht. Heute sind es noch zehn Prozent.“ Sicherlich sei das abgelaufene Jahr ein Jahr großer Herausforderungen gewesen. „Lassen Sie uns daher mit Verstand nachdenken, was wir auf der Erde positiv verändern können.“+++