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Foto von links: Dagmar Eck, Gabriele Margit Ross, Klaus-Dieter Halank, Heinz Klauser, Manfred Erbacher, Gerd Tausendfreund, Jürgen Streit, Landrat Erich Pipa, Gabriele Jörchel (Präsidentin Hess. Landesarbeitsgericht) und Rainer Ratz (Direktor Arbeitsgericht Offenbach). - Foto: Kreisverwaltung

GELNHAUSEN Landrat gratuliert

Ehrenbriefe für ehrenamtliche Richterinnen und Richter bei Arbeitsgerichten

19.01.17 - Insbesondere bei den Arbeitsgerichten übernehmen ehrenamtliche Richterinnen und Richter eine wichtige Aufgabe. „Mit ihrem Bezug zur beruflichen Praxis und ihrem besonderen Sachverstand sorgen sie für eine hohe Akzeptanz der jeweiligen Urteile“, sagte Gabriele Jörchel, Präsidentin des Hessischen Landesarbeitsgerichtes in Frankfurt. Gemeinsam mit Landrat Erich Pipa gratulierte sie sieben Persönlichkeiten aus dem Main-Kinzig-Kreis für die Auszeichnung mit dem Landesehrenbrief.

Im Rahmen einer Feierstunde im Main-Kinzig-Forum würdigte der Landrat die langjährigen Verdienste der zwei Frauen und fünf Männer. „Sie haben ihr Amt zum Teil über Jahrzehnte äußerst vorbildlich, ausgewogen und mit großem Einsatz ausgeübt“, bestätigte Pipa das besondere Engagement. Zudem dankte er den Familien, die diese Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit mit unterstützt haben.

„Es ist eine hohe Verantwortung, sich immer wieder dieser Herausforderung zu stellen“, machte Pipa deutlich. Auch der Direktor des Arbeitsgerichts Offenbach, Rainer Ratz, bestätigte die große Bedeutung der Mitwirkung der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter. Mit der Auflösung des Standortes in Hanau seien 2012 zum Glück viele Kollegen mit nach Offenbach gewechselt.

Davon betroffen war auch Klaus Dieter Halank aus Rodenbach, der hier bereits seit November 1991 als ehrenamtlicher Richter tätig war. Zum Ende des vergangenen Jahres ist seine Berufung ausgelaufen. Noch bis in das Jahr 2021 wird Dagmar Eck am Arbeitsgericht in Offenbach mitwirken. Die Personalleiterin aus Langenselbold hatte im Dezember 2003 in Hanau begonnen.

Auch Margit Ross aus Linsengericht hat ihre Laufbahn als ehrenamtliche Richterin 1999 in Hanau begonnen. Im Sommer folgte dann der Wechsel zum Hessischen Landesarbeitsgericht in Frankfurt, wo sie noch bis 2020 verpflichtet ist. Für Manfred Erbacher aus Nidderau läuft die offizielle Dienstzeit noch bis Ende 2017. Der gebürtige Frankfurter fand im Frühjahr 2000 den Weg zum dortigen Arbeitsgericht.

Mehr als 21 Jahre begleitet Gerd Tausendfreund aus Nidderau die Gerichtsverhandlungen in Frankfurt. Die Dienstzeit für den Gewerkschaftssekretär ist bis November 2018 angesetzt. Dann wird voraussichtlich auch Heinz Klauser seine Tätigkeit beim Landesarbeitsgericht beenden. Der Maschinenschlosser und Stadtverordnete in Gelnhausen hat im März 2000 in Frankfurt seine ehrenamtliche Arbeit begonnen. Bereits im September vergangenen Jahres ist die aktive Zeit von Jürgen Streit aus Maintal ausgelaufen. Der Chemikant hatte im November 1998 beim Arbeitsgericht Frankfurt begonnen und freute sich nun ebenfalls über die erhaltene Auszeichnung.

Stellvertretend für die anwesenden Bürgermeister gratulierte die Rathauschefin aus Maintal, Monika Böttcher, den sieben Richterinnen und Richtern. Dabei äußerte sie großen Respekt vor diesem außergewöhnlichen Ehrenamt und dankte für die „großartige Leistung im Sinne der Bürgergesellschaft“, die damit verbunden sei. Abschließend überreichte Erich Pipa persönlich die Ehrenbriefe und sprach die „Anerkennung im Namen des Kreisgremien“ aus.  +++


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