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JUMO wächst vorerst an den bestehenden Standorten (hier das Stammhaus in der Moritz-Juchheim-Straße). Baustart für das neue Sensorwerk ist frühestens 2019. - Foto: Jumo

FULDA Kapazitäten vorerst noch ausreichend

Neubau des JUMO-Sensorwerkes in Fulda-West verzögert sich

18.01.17 - Im November 2013 hat das Familienunternehmen Jumo mit dem Kauf eines Grundstücks im Fuldaer Industriegebiet West den Startschuss für den Neubau eines Sensorwerks gegeben. Im Januar 2016 wurde aufgrund der weltwirtschaftlichen Lage eine neue Zeitplanung beschlossen. Jetzt wurde der Baubeginn für das neue Werk auf frühestens 2019 festgelegt.

"Ein Projekt in dieser finanziellen und organisatorischen Dimension hat es für Jumo bisher noch nie gegeben. Im Sinne unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unserer Kunden müssen wir deshalb sehr genau prüfen, wann der richtige Zeitpunkt für den Neubau ist", so Jumo-Pressesprecher Michael Brosig.

"Die JUMO-Unternehmensgruppe ist in den Jahren nach der Finanzkrise 2009 weit überdurchschnittlich gewachsen. Zwischen 2010 und 2014 ist der Umsatz um 23 Prozent gestiegen. Ein weiteres Wachstum in dieser Größenordnung wäre an den bestehenden Standorten in der Moritz-Juchheim-Straße und im Gewerbegebiet Eisweiher nicht mehr zu bewältigen gewesen", erläutert Michael Brosig. So sei der Plan für den Neubau des Sensorwerks entstanden.

Jedoch haben verschiedene Faktoren das Wachstum in den letzten Jahren stark gebremst. Dazu gehören zum Beispiel der zunehmende Preis- und Wettbewerbsdruck auf dem Sensormarkt, die europäische Schuldenkrise oder die politische Situation in verschiedenen Ländern. Unter diesen Faktoren habe laut Brosig die gesamte Branche zu leiden.

Deshalb musste diskutiert werden, welches Umsatzwachstum wie lange an den bestehenden Standorten realisierbar sei. Das Ergebnis war, dass zumindest bis 2019 auch ohne einen Neubau alle Ziele erreicht werden können. "Eines darf man dabei nicht vergessen: Unabhängig von der Umsatzentwicklung ist Jumo ein wirtschaftlich kerngesundes, leistungsfähiges und ertragsstarkes Unternehmen. Deshalb halten wir nach wie vor an unserem Plan fest, ein Sensorwerk zu bauen, das die Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe und die Arbeitsplätze am Standort Fulda langfristig sichert", fasst Brosig zusammen. +++


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