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REGION Trotz neuer Verhandlungen

Tag 11: Auch am heutigen Donnerstag streiken die Busfahrer

19.01.17 - Obwohl die Arbeitgeber ein neues Angebot vorgelegt haben, wird der Streik der hessischen Busfahrer auch am heutigen Donnerstag, dem elften Streiktag in Folge fortgesetzt. Zwar sollen die Tarifverhandlungen in Frankfurt zwischen Arbeitgebern und der Gewerkschaft ver.di wieder aufgenommen werden, doch an den bisherigen Schwerpunkten in Frankfurt, Darmstadt, Hanau, Offenbach, Marburg, Gießen und Fulda geht der Arbeitskampf unvermindert weiter. Die Beschäftigten der 20 privaten Busgesellschaften sind aufgerufen, die Arbeit niederzulegen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Die ver.di - Tarifkommission der Busfahrer beim Landesverband der privaten Omnisbusbetreiber wird ab morgen Vormittag die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern wieder aufnehmen. Das hat die Tarifkommission soeben entschieden. Weiter hat die Kommission entschieden, dass die Busfahrer während der Verhandlungen den Streik nicht beenden. ver.di-Verhandlungsführer Jochen Koppel: „Das Angebot der Arbeitgeber ist nach unserer Prüfung nicht besser. Zwar haben sie sich bereit erklärt, eine betriebliche Altersversorgung zu verhandeln. Aber bei den Pausenregelungen ist überhaupt nichts verändert worden gegenüber dem alten Angebot. Bei der Bezahlung geht das Angebot zwar auf 13 Euro, die sollen aber erst am 1.1.2019 gezahlt werden. ver.di fordert 13,50 bereits zum 1.1.2018. Insgesamt ist das Angebot dadurch nicht besser, sondern eher über die Zeit gestreckt. Obwohl die Arbeitgeber kein verbessertes Angebot vorgelegt haben, sind wir zu Verhandlungen bereit, und zwar sofort und unverzüglich. Damit Druck auf den Verhandlungen bleibt, halten wir den Streik aufrecht, bis ein Ergebnis erzielt wird.“

ver.di fordert eine stufenweise Erhöhung des Lohns bis auf 13,50 Euro die Stunde. Die Arbeitgeber wollen eine Laufzeit bis Ende 2018 und bieten insgesamt nur einen Anstieg des Lohns auf bis 12,65 Euro. Derzeit beträgt der Stundenlohn 12,00 Euro. Die Pausenregelungen sollen verbessert werden. Dies bedeutet, dass es keine Abzüge beim Wenden oder bei Standzeiten geben darf. Außerdem fordert ver.di die Einführung einer betrieblichen Altersversorgung. Darüber hinaus soll es ab dem 1.1.2017 für jeden Beschäftigten einen zusätzlichen Urlaubstag geben.

Verkehr in der Stadtregion Fulda (Stadt- und Schulbusse): Diese Linien werden nicht bedient. Kunden-Informationen gibt es unter Telefon 0661 12375.

Verkehr im Landkreis Fulda: In den Gemeinden Neuhof, Flieden und Kalbach fahren die Busse stark eingeschränkt. Kunden erhalten hier weitere Informationen unter Telefon 06655 9100490.

Die Linien 40, 41, 42, 43 und 60 in den Gemeinden Bad Salzschlirf, Großenlüder, Hosenfeld, Eichenzell, Thalau und Schmalnau fallen aus. Kunden-Information unter Telefon 0661 12375

Verkehr im Main-Kinzig-Kreis: Im Linienbündel Bergwinkel werden die Linien in den Städten Bad Soden-Salmünster, Schlüchtern und Steinau an der Straße sowie in der Gemeinde Sinntal stark eingeschränkt bedient. Die Nummer der Kunden-Telefons lautet: 06661 9635777

Verkehr im Kreis Hersfeld-Rotenburg: Im Stadtbusbereich Bad Hersfeld werden die Linien eingeschränkt bedient. Kunden-Information unter Telefon 06629 91558252. +++


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