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Vor Ort-Termin unter der Bahnbrücke Bronnzell: Die BI "Lebenswertes Bronnzell" mit (v.l.) Helmut Heumüller, MdB Michael Brand, BI-Sprecher Paul Schneider und Christian Heil -

FULDA ICE-Ausbau

Michael Brand vor Ort bei "BI Lebenswertes Bronnzell“

20.01.17 - Im Planungskorridor der Deutschen Bahn zwischen Hanau - Würzburg/Fulda streiten viele Interessen um die optimale Trassenvariante. Die Bürgerinitiative "Lebenswertes Bronnzell“ hat in einem intensiven Gespräch mit Fuldas Wahlkreisabgeordneten im Bundestag, Michael Brand, ihre Interessen vorgestellt und mit dem CDU-Abgeordneten einen "engen Schulterschluss zum Wohle der Anwohner“ vereinbart.

"Tatsache ist, dass alle Züge durch Bronnzell fahren müssen“, so Paul Schneider von der BI. Der Abstand zu den Wohnhäusern betrage teilweise weniger als 10 Meter. Auf der Hauptverbindungsstrecke zwischen Nord- und Süddeutschland fahren heute bereits täglich über 480 Züge, somit durchschnittlich rund alle 3 Minuten. Mit dem Aus-/Neubau der Bahntrasse Hanau – Fulda werden mehr, insbesondere mehr Güterzüge, die Ortslage Bronnzell passieren. Zusätzlicher Schallschutz für die Bronnzeller Bürger, östlich und westlich der bestehenden Bahnlinie, werde daher zu Recht gefordert, so die BI.

"Vom ICE-Halt profitiert Fulda und die ganze Region seit langem sehr. Der Ausbau ist enorm wichtig für unsere Region, weil auch entschieden wird, ob wichtige Verbindungen überhaupt noch bei uns vorbeiführen“, betonte Michael Brand und machte klar, dass gleichzeitig "berechtigten Interessen der Anwohner Gehör verschafft werden muss“. Brand nahm sich viel Zeit und machte sich vor Ort in Bronnzell einen eigenen Eindruck. Noch sei die Entscheidung über die möglichen 7 Trassenkorridoren nicht gefallen. Jetzt sei die entscheidende Phase, das Beste bei den Planungen für die Region rauszuholen.

"Gegenüber den Planern der Deutschen Bahn habe ich bereits auf notwendigen Lärmschutz sowie sensible Landschaftsschutz- und Überschwemmungsgebiete in Bronnzell aufmerksam gemacht“, so der Bundestagsabgeordnete. Was die Sorge vor einem vermeintlichen Abriss von Häusern angeht, habe Brand die schriftliche Zusage der DB, dass dies "bei keiner der Varianten geplant und auch künftig nicht beabsichtigt“ sei.

Mit Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld hat der Bundestagsabgeordnete einen gemeinsamen Termin der BI Bronnzell und der DB vereinbart. In der nächsten Woche, am 25. Januar, wird es ein weiteres Gespräch geben, an dem Stadtbaurat Daniel Schreiner teilnehmen wird. Brand freut sich, dass die neu gegründete BI "Lebenswertes Bronnzell“ künftig auch am Dialogforum der DB teilnehmen kann.

Die BI fordert, die von Hanau kommenden zusätzlichen Gleise auf die bestehende Schnellbahnlinie Würzburg – Fulda zu leiten. Dies ist bei mehreren Trassenvarianten bereits vorgesehen. Sollten diese jedoch nicht zum Tragen kommen, wäre bei der Variante V ein Anschluss zwischen den Orten Tiefengruben und Kerzell möglich. Mit diesem Vorschlag wären nicht nur den Einwohnern in Kerzell, Löschenrod und Bronnzell geholfen, sondern auch die Zerstörung von Umwelt und ausgewiesenen FFH-/ Hochwasser-/ und Naturschutzgebieten abgewendet. +++


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