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Viele Menschen sind der Einladung zum Don Bosco Fest gefolgt, die Kirche war voll - Fotos: privat

SINNTAL "Sehnsucht Leben"

Don Bosco-Geburtstag in Sannerz gefeiert

31.01.17 - Das Jugendhilfezentrum Don Bosco Sannerz ist eine Einrichtung der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos. Mehr als 16.000 Salesianer Don Boscos wirken in 132 Ländern der Erde und sind deshalb die zweitgrößte der katholischen Männerordensgemeinschaften weltweit. In Deutschland gibt es rund 300 Salesianer Don Boscos, die zusammen mit 1.600 Mitarbeitern in 30 Einrichtungen tätig sind. Im Jugendhilfezentrum Don Bosco Sannerz sind die Ordensbrüder vor allem in der Jugendarbeit und Pfarrseelsorge tätig. 1850 gründete Johann August Waldner die "katholische Erziehungs- und Rettungsanstalt für verwahrloste Knaben zu Sannerz“.

Am 12. Mai 1850 machte er die bischöfliche Behörde darauf aufmerksam, dass das ehemalige Propsteigebäude zur Einrichtung einer solchen Anstalt geeignet sei. An Allerheiligen 1850 konnte das Heim eröffnet werden. Waldner wollte den "Knaben“ eine gute katholische Erziehung und eine Ausbildung in der Landwirtschaft ermöglichen. Obwohl in den Jahren 1851 bis 1858 384 "Zöglinge“ betreut werden, wird das Werk als Privatunternehmen betrachtet. Am 25. Februar 1857 kommen die "Vincentinerinnen“ aus Fulda nach Sannerz und übernehmen die Küche und Betreuung der "Zöglinge“. 1946 übernehmen dann die Salesianer Don Boscos die Einrichtung, die heute im Wesentlichen auf den drei Säulen Berufliche Bildung, Schule und Wohnen steht.

"Ich will euch zeitlich und ewig glücklich sehen.“ Von diesem Wunsch war das ganze Leben des Turiner Jugendapostels Johannes Bosco (1815-1888) bestimmt. Mit seinem Wirken und seinen Werken wurde Don Bosco zum Anwalt der Jugend. 1859 rief er die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos ins Leben, die sich bis heute für die Anliegen junger Menschen einsetzt.

Unter dem Motto: „Sehnsucht Leben“ wurde am Sonntag im Jugendhilfezentrum der Gedenktag von Johannes Bosco gefeiert. Leiter Pater Christian Vahlhaus begrüßt die Gottesdienstbesucher in der übervollen Kirche: "Wir freuen uns, dass so viele Menschen unserer Einladung zum Don Bosco Fest gefolgt sind. So voll ist die Kirche ja nicht mal an Weihnachten.“ Das Pastoralteam forderte dazu auf, über die eigenen Sehnsüchte und Wünsche nachzudenken. Sie selbst hatten sich auf die Suche nach Symbolen der Sehnsucht in der Kirche gemacht und waren fündig geworden. "Die Musik stillt meine Sehnsucht, gibt mir Trost und macht mir Mut,“ erklärt der Organist Simon Härting, der als Pädagoge auf Gruppe Rinaldi arbeitet.

Für Josua Schwab ist Johannes Bosco jemand gewesen, der seine Sehnsüchte in die Tat umgesetzt hat, in dem er vor 200 Jahren Kindern und Jugendlichen in Turin eine Zukunft ermöglicht hat. Weitere Symbole wie die Kerze als Zeichen der Wärme und Hoffnung, Wasser als Lebens- und Segen spendendes Element, ein Tuch der Fürsorge und des Schutzes und der überdimensionale Schlüssel als Möglichkeit jedes einzelnen, sich auf den Weg zu machen, wurden vorgestellt. 

Einrichtungsleiter Vahlhaus lud die zahlreich erschienenen Gäste, Mitarbeiter/innen und ihre Familien zum Mittagessen sowie zum Verweilen auf den Wohngruppen oder bei Spiel und Spaß in unterschiedlichen Räumen ein. Die Plätze reichten kaum aus, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Rege Unterhaltungen an den bunt gemischten Tischen und anschließend viel Spaß und ausgelassene Stimmung bei Kicker-Turnieren, Darts, Fifa, Gesellschaftsspielen oder Teebeutel-Weitwurf. Don Bosco Sannerz öffnete die Türen und wurde dafür mit viel Interesse und Anerkennung belohnt. „Für unsere Jugendlichen ist dies ganz besonders wichtig, denn sie sind es wert,“ meint Pater Vahlhaus und trifft damit genau das Motto des Tages: „Sehnsucht Leben." +++


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