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REGION "Ja" zum Einzelhandelskonzept

Nur diese zehn Zentren sollen in der Stadtregion Fulda gestärkt werden

03.02.17 - Die Stadt Fulda will die Zentren der Barockstadt und die der drei Randgemeinden Eichenzell, Petersberg und Künzell langfristig stärken. Das sieht das regionale Einzelhandelskonzept vor, dem am Donnerstag der Ausschuss für Verkehr und Wirtschaft einstimmig zustimmte. "Mit der Beschlussfassung wollen wir die drei Kommunen dazu einladen, ebenso zuzustimmen. Wir wollen das Angebot bündeln und somit die Attraktivität der gesamten Stadtregion steigern", sagte Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld.

Neben dem Hauptzentrum in Fuldas Innenstadt bewertet das Konzept des Hamburger Büros "Lademann und Partner" noch die neue Mitte in Künzell, die Propstei in Petersberg und Fulda-Horas als Nebenzentren. Sechs weitere Standorte - Pilgerzell, die Kaiserwiesen, das Emaillierwerk, die Dipperzer Straße, die Alte Ziegelei und der Rhönhof in Eichenzell - gehören als Ergänzungsstandorte ebenfalls zum Konzept.

"Wir haben die historische Chance, neben den interkommunalen Gewerbegebieten auch eine Planungseinheit in Sachen Einzelhandel zu bilden", sagte Dr. Albert Post, Vorsitzender des Ausschusses. Lediglich die zehn genanneten "Zentren" sollen in Zukunft gestärkt werden. Anderen Bereichen soll nur noch wenig Wachstum egenehmigt werden. Dabei stünde der Schutz von bestehenden Geschäften und Läden aber ganz oben auf der Agenda.

"Steuerung, nicht Beschränkung"

OB Wingenfeld sieht in dem Konzept ein Signal pro interkommunale Zusammenarbeit: "Wir wollen das wirtschaftliche Wachstum in der Stadtregion langfristig, nachhaltig und gemeinsam steuern. Es geht nicht darum, andere Bereiche einzuschränken." Auch Stadtbaurat Daniel Schreiner betonte die Wichtigkeit des Bestandsschutzes. Ein Wachstum am Standort um bis zu zehn Prozent sei auch weiterhin kein Problem.

Seit der Veröffentlichung im Mai 2016 ging das Einzelhandelskonzept an alle drei Kommunen und deren Verwaltungen zur Prüfung. "Wir haben hier nicht mehr allein die Idee des Planungsbüros vorliegen, sondern den durchdachten Kompromiss mit den vier Kommunen", hob Schreiner hervor. Mit einer einstimmigen Entscheidung wolle er die Nachbarkommunen einladen, dem Konzept als "Leitfaden für die zukünftige Entwicklung" für die Zukunft ebenfalls zuzustimmen. (Julius Böhm) +++


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