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FULDA Medizin zum Anfassen

Rekord! Tausende beim Gesundheitstag im Esperanto - "Unverzichtbare Plattform"

05.02.17 - Veranstalter und Aussteller sind überwältigt und sprechen bereits am Samstagmittag von einem "neuen Besucherrekord", so Gabriele Bleul, Geschäftsführerin vom Gesundheitsnetz Osthessen (GNO). Kliniken, Arztpraxen, Unternehmen aus der Gesundheitsbranche, Sozialverbände und Institutionen - alle sind mit dabei. Das Motto in diesem Jahr: "Lachen ist gesund."

Fotos: Carina Jirsch

Tausende Menschen - Jung und Alt gleichermaßen - informieren sich, sammeln Kontaktdaten oder holen sich direkt praktische Tipps bei den über 100 Ausstellern. Hessens Sozial-Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel (CDU) hat den Aktionstag offiziell eröffnet. Er sagt: "Aufklärung und Prävention sind die zentralen Themen. Der Stellenwert 'Gesundheit' hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren unheimlich stark an Bedeutung gewonnen und deshalb sind solche Plattformen genau richtig, auch in Zeiten von immer mehr Digitalisierung." Der direkte Dialog mit den Experten vor Ort könne selbst das Internet nicht darstellen. "Gesundheit ist das wichtigste Gut im Leben" – darum sollte man sich Zeit nehmen, sich präventiv um Gesundheit zu kümmern.

"Wenn es uns gelingt, dass die Besucher für sich und ihre Familien viele gute Ideen mit nach Hause nehmen, dann haben wir unser Ziel erreicht", betont Gabriele Bleul von der GNO. Diese Möglichkeiten wurden von den zahlreichen Besuchern genutzt. Das bestätigen die Aussteller. Markus Otto vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Fulda berichtet, dass sich viele beispielsweise über den Hausnotrufknopf informiert haben. "Da häufen sich die Fragen über Funktion und Kosten. Trotzdem kommen die meisten schon vorinformiert zu uns an den Stand." Aber auch andere Anliegen wie Hilfe bei der Körperpflege oder hauswirtschaftliche Unterstützungen häufen sich beim Gesundheitstag. "Wir bieten ein Rundum-Paket an, was viele anspricht. So brauchen die Menschen keine zig verschiedene Anbieter, sondern finden alles bei uns unter einem Dach", so Otto von der DRK-Geschäftsleitung, der mit einem 30-köpfigen Team vor Ort im Einsatz war.

Andreas Trabert von 'Trabert Besser Hören' aus Fulda berichtet von "offenen, interessanten und guten Gesprächen". Der Gesundheitstag sei ein wichtiger Ort für Austausch und Kundenkontakt, den man über das Ladengeschäft nicht bekomme. "Wir erreichen ein ganz neues Klientel." Für den Geschäftsführer des Herz-Jesu-Krankenhauses (HJK) in Fulda, Michael Sammet, ist klar: "Wir präsentieren uns mit unserem Leistungsangebot und stehen den Besuchern mit Expertenrat Rede und Antwort. Der Gesundheitstag steht fest in unserem Kalender - er ist unverzichtbar." Auch Steffen Wighardt vom Textil-Ausstatter TEWI, der eng mit der Eschbach Orthopädie-Schuhtechnik kooperiert, zeigt sich zufrieden: "Das Thema Sicherheitsschuhe ist aktueller denn je - und die Bedürfnisse unserer Kunden werden immer individueller. Allen, mit denen wir gesprochen haben, konnten wir wichtige Tipps geben."

"Die niedergelassenen Kollegen machen einen guten Job. Das beweist auch dieser Aktionstag mit einem weitreichenden Angebot", erklärt Klinikum-Vorstand Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel im OSTHESSEN|NEWS-Gespräch. "Uns ist es wichtig, dass auch unsere Chefärzte hier sind und wir uns als Krankenhaus der Spitzenmedizin präsentieren." Die Resonanz sei überwältigend, so der Klinik-Chef. Michael Franz ist Inhaber der Praxis für Physiotherapie 'Zentrum Mensch' (Eichenzell). "Wir sind zum ersten Mal dabei und konzentrieren uns auf drei Kernbereiche: Physiotherapie, Functional Training und betriebliche Gesundheitsförderung. Das ist super angekommen." Auch der Fuldaer Media-Markt ist vertreten und bietet Live-Cooking mit den Fuldaer Köchen Dirk Hillenbrand und Volker Elm an, denn "Gesundheit beginnt bei der Ernäherung", heißt es aus der Chefetage des Elektronikmarkts.

Neben den vielen persönlichen Gesprächen und Vorträgen in den Konferenzräumen brachten Krankenhäuser, Ärzte, Krankenkassen, Sanitätshäuser, Apotheken, Selbsthilfegruppen und Gesundheitsdienstleister ihre Konzepte nahe. Jetzt müssen die gesammelten Informationen und Tipps bei den Besuchern nur noch Anklang finden, denn Gesundheit ist keine Eintagsfliege, sondern eine langfristige Aufgabe für jeden Einzelnen. Rund 12.000 Besucher waren in der Esperantohalle. 2019 ist der nächste Geundheitstag geplant. (Luisa Diegel / Christian P. Stadtfeld) +++


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