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Die Sport-Coaches in Hessen helfen Flüchtlingen bei der Integration - Foto: Jürgen Lecher

REGION Türöffner und Ansprechpartner

Sport-Coaches sollen Flüchtlingen bei Integration helfen

06.02.17 - Der Hessische Innen- und Sportminister Peter Beuth hat im Rahmen einer Dankeschön-Veranstaltung in Wetzlar die Bedeutung der sogenannten „Sport-Coaches“ für die erfolgreiche Umsetzung des Förderprogramms „Sport und Flüchtlinge“ hervorgehoben. Das Programm hat das Land gemeinsam mit der Sportjugend Hessen initiiert. Die 2016 in fast 250 Kommunen ausgebildeten hessenweit rund 350 Sport-Coaches waren zu der Veranstaltung in Wetzlar eingeladen. In der Region Osthessen sind insgesamt 54 solcher Coaches tätig.

Hessens Innen- und Sportminister Peter Beuth. Foto: O|N-Archiv

„Die Sport-Coaches nehmen bei der Umsetzung des Programms eine Schlüsselfunktion ein. Sie sind die zentralen Türöffner zu den Vereinen sowie kompetente Ansprechpartner in allen Fragen und koordinieren alle Aktivitäten, um Flüchtlingen den Weg in die Sportvereine zu ebnen. Die rund 350 ehrenamtlichen Sport-Coaches haben das Programm zum Erfolg getragen und durch ihre Arbeit nachhaltig geprägt. Sie haben als Botschafter das wichtige Thema „Integration im Sport“ in unsere Städte und Gemeinde hineingetragen und durch ihr tägliches Wirken den Zusammenhalt der Menschen in unserer Gesellschaft gefestigt“, so Sportminister Peter Beuth.

Wie bereits im Jahr 2016 stellt das Land für das Programm auch im Jahr 2017 Fördermittel in Gesamthöhe von 2,4 Millionen Euro bereit. Die Sport-Coaches fungieren als Kontaktpersonen zwischen Gemeinde, Sportvereinen, Asylbetreuung, Flüchtlingsunterkünften und Flüchtlingen. In der ersten Zeit begleiten sie Flüchtlinge zu Sportangeboten. Mit dem Förderprogramm „Sport und Flüchtlinge“ trägt das Hessische Ministerium des Innern und für Sport seinen Teil dazu bei, dass Integration im und durch den Sport erfolgreich ist und Schutzsuchende in unserer Gesellschaft angenommen und einbezogen werden.

Die überwiegende Mehrzahl der Sport-Coaches ist direkt an die Sportvereine angebunden. Ein deutlich geringerer Anteil stammt aus dem Umfeld der Flüchtlingsinitiative oder ähnlichen Institutionen, wie zum Beispiel die Caritas oder die Arbeiterwohlfahrt, sowie aus den Verwaltungen der Städte und Gemeinden. In den osthessischen Landkreisen Fulda (11), Hanau (2), Hersfeld-Rotenburg (3), Main-Kinzig (29) und Vogelsberg (9) arbeiten insgesamt 54 solcher Sport-Coaches.

In fast allen Sportarten lassen sich Beispiele für Integration von Flüchtlingen finden. Sowohl in den großen Ballsportarten, wie Fußball, Handball, Volleyball oder Basketball, als auch im Turnen in der Leichtathletik oder in verschiedenen Kampfsportarten gibt es erfolgreiche Projekte von Sport-Coaches. Aber auch Gesundheitsangebote wie Fitnessprojekte oder Rückenschule werden unterbreitet und angenommen. Eine große Nachfrage gibt es zudem bei Schwimm- und Fahrradkursen. +++


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