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Vizekonsulin Ukraine Oksana Kushnirchuk, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Generalkonsulin Alla Polyova (von links) - Foto: Stadt Fulda

FULDA Ukrainische Generalkonsulin zu Gast

Beziehungen zu ukrainischer Hochschule sollen aufgebaut werden

07.02.17 - Zu einem Kurzbesuch im Stadtschloss hat Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld die ukrainische Konsulin Alla Polyova und Vizekonsulin Oksana Kushnirchuk empfangen. "Wir als Stadt Fulda legen Wert auf gute und vielfältige internationale Beziehungen. Wir machen keine Weltpolitik, sondern pflegen zwischenmenschliche und kulturelle Beziehungen. Dabei sind wir auch offen für neue Projekte und Partner“, so Oberbürgermeister Wingenfeld.

Als Interessenvertreter ihres Landes brachten sie das Anliegen vor, eine Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Fulda und einer ukrainischen Hochschule aufzubauen. Bei Oberbürgermeister Wingenfeld trafen sie dabei auf Zustimmung: "Die Hochschule Fulda ist sehr international aufgestellt. Derzeit haben wir zwölf Prozent ausländischer Studenten an unserer Hochschule. Allein 33 davon stammen aus der Ukraine.“ Von Interesse für ukrainische Studenten könne auch die internationale Sommer- und Winteruniversität sein, die jedes Jahr in Fulda angeboten wird. Auch der Aufbau eines Schüleraustausches mit einer der Fuldaer Schulen sei durchaus denkbar.

Ein weiteres Thema waren Möglichkeiten zur kulturellen Zusammenarbeit. So stellte die Generalkonsulin die Idee vor, einige Bücher in ukrainischer Sprache sowie deutsche Übersetzungen bekannter ukrainischer Schriftsteller im Rahmen einer kulturellen Veranstaltung an die Hochschul-, Landes- und Stadtbibliothek zu übergeben. Es handelt sich dabei um ein gemeinsames Projekt der beiden Außenministerien zur gegenseitigen Förderung der Landessprachen.

Alla Polyova berichtete, dass das Generalkonsulat im vergangenen Jahr gemeinsam mit Vereinen aus Deutschland und der Ukraine in Marburg ein Sommercamp für Kinder aus den Kriegsgebieten im Osten der Ukraine organisiert habe. Wenn man einen Verein fände, der die Organisation übernehmen könnte, sei so durchaus auch in Fulda möglich, so Wingenfeld. Er erinnerte dabei an die Jahre nach der Explosion des Atomkraftwerks in Tschernobyl, in denen jeden Sommer Kinder aus dieser Gegend zur Erholung zu Gast bei Fuldaer Familien waren. +++


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