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Sead Mehic verlässt mit sofortiger Wirkung die SG Bad Soden - Archivfoto: Carina Jirsch

FUSSBALL Rolle rückwärts

Warum Sead Mehic die SG Bad Soden nun doch verlässt

07.02.17 - Die Nachricht, dass Sead Mehic, ehemaliger Trainer der SG Bad Soden, sein Amt niederlegen wird, kam am Freitag überraschend. Tätigte der Ex-Profi auf dem Fußball-Portal „Torgranate“ folgende Aussage: „Es stand nie zur Debatte, dass ich mein Traineramt niederlege. Ich fühle mich im Verein sehr wohl und kann mir vorstellen, meinen Kontrakt über den Sommer hinaus zu verlängern.“ Doch auf Grund Mehic' beruflicher Veränderung konnte er sich nicht an diese Worte halten.

„In erster Linie geht es nicht um mich, sondern um den Verein“, stellt Mehic in den Vordergrund. Denn die SG Bad Soden will längerfristig planen. Doch Mehic konnte dieser Planung wegen seines beruflichen Wechsels nicht zusagen. „Ich kann das Amt des Trainers nicht mehr zu 100 Prozent tragen, da ich ab Sommer beruflich mehr zu tun haben werde“, sagt Mehic, der seit Januar das Nachwuchsleistungszentrum der Offenbacher Kickers leitet.

Ein Grund, warum die SG Bad Soden und Sead Mehic für den „Cut“ vor Beginn der Restrunde entschieden haben, ist einfach. „Es stand mit Tino Schmitt ein geeigneter Nachfolger parat, sonst hätten der Verein und ich diese Entscheidung nicht getroffen. Es ist besser, den Schnitt jetzt zu machen“, erklärt Mehic und macht deutlich, „einfach hingeschmissen, hätte ich niemals.“

Mehic fällt Abschied schwer

Auf Grund der aktuellen sportlichen Bilanz der Sprudelkicker (8. Platz in der Verbandsliga Nord), habe Mehic den Verein ebenfalls nicht den Rücken gekehrt. Im Gegenteil: „Wir haben in den letzten zwei Jahren eine enorme Entwicklung gehabt, sind aufgestiegen und haben Erfolge gefeiert. Mit dem Ausfall erfahrener Spieler wie Tim Mulfinger, konnten wir nicht das abrufen, was wir wollten. Wer allerdings behauptet, dass wir in die Hessenliga aufsteigen wollten, der irrt sich. Diese Gerüchte kommen von außerhalb.“

Leicht falle es dem 41-Jährigen nicht, den Verein an der Bornwiese zu verlassen – denn seinen Job als Trainer habe er immer mit vollem Herzblut gemacht. „Ich habe schon mehrmals gesagt, dass ich mit einem weinenden Auge gehe. Wir haben, wie eben schon betont, erfolgreich miteinander gearbeitet. Der Verein hat viel Potenzial und ich werde der SG Bad Soden zur Unterstützung weiterhin zur Verfügung stehen und die Geschehnisse und die Entwicklung, die die Mannschaft machen wird, verfolgen. Ich wünsche dem Verein von Herzen alles Gute“, sagt Mehic. Gedanken an einen neuen Trainer-Job verschwendet der  Bosnier daher nicht: „Sonst hätte ich das Amt nicht niedergelegt. Ich kann mich nun zu 1.000 Prozent auf meine Aufgabe beim OFC konzentrieren.“ (Franziska Vogt)


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