Rauchmelder schlug Alarm - Schlimmeres dadurch verhindert

08.02.17 - Am Dienstag gegen 14:08 Uhr wurde die Feuerwehr Bebra Kernstadt, ein Rettungstranstransportwagen des DRK und die Polizei in die Luisenstrasse nach Bebra alarmiert. Wie Stadtbrandinspektor Manuel Koch auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS berichtete, hatte ein Rauchmelder in einer Wohnung Alarm ausgelöst.

Beim Eintreffen befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Der Eigentümer der Wohnung befand sich nicht zu Hause. Auf dem Herd stand ein Teller mit Essen, das angebrannt war mit Rauchentwicklung, was den Alarm des Rauchmelders zur Folge hatte. Die Feuerwehr konnte durch umsichtiges Erkunden über ein gekipptes Fenster und mit der Steckleiter in die Wohnung vordringen und den Teller mit dem angebrannten Essen vom Herd nehmen.

Wiedermal konnte die Feuerwehr durch einen ausgelösten Rauchmelder rechtzeitig eingreifen und dadurch Schlimmeres verhindern - es mussten auch keine Löschmaßnahmen eingeleitet werden. Die Wohnung wurde durch die Feuerwehr belüftet. Lediglich der Teller, der sich auf dem Herd befand und wo das angebrannte Essen drauf war, wurde ins Freie verbracht. Anschließend wurde die Wohnung wieder verschlossen und der Hausverwalter informiert.

Solche Beispiele zeigen, wie wichtig die Rauchmelder sind, die immer wieder rechtzeitig durch ihren lauten Piepston die Bewohner oder Nachbarn warnen. In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr alle Wohnungsinhaber, die bis jetzt noch keinen der kleinen Piepser installiert haben daraufhin, dass seit dem 01.Januar 2015 alle Wohnungen in Hessen mit Rauchmeldern nachgerüstet werden müssen. Rauchmelder können Leben retten, daran sollte jeder denken. (Gerhard Manns) +++