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- Fotos: Julius Böhm

DIPPERZ Es kracht immer wieder...

Steht an Kreuzung der Ortsumgehung B 458 bei Dipperz bald ein Blitzer?

10.02.17 - Seit etwa drei Jahren entlastet die Ortsumgehungsstraße B 458, die auf 3,9 Kilometern Dipperz-West mit Dipperz-Ost verbindet, die Gemeinde von Verkehr und dem damit verbundenen Lärm. Doch auf genau dieser Straße kracht es in der vergangenen Zeit immer häufiger. "Es ist ein festgestellter Unfallschwerpunkt", sagt Hessenmobil-Pressesprecher Joachim Schmidt. Deswegen wurde die Straße mit Hinweistafeln beschildert, mit denen die Autofahrer dazu aufgefordert werden, aufzupassen und sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten. Sollte diese Maßnahme nicht greifen, gibt es die Überlegung, einen festen Blitzer zu installieren.

Es ist eines der Themen, über die die Dipperzer sprechen, wenn sie sich auf der Straße begegnen. "Schon wieder ein Unfall", heißt es oft. Auch die Polizei bestätigt, dass es seit der Inbetriebnahme der Straße am 6. Oktober 2014 bereits mehrere Male zu Unfällen gekommen ist. Nicht selten gab es dabei Leicht- und sogar Schwerverletzte. Viele Verkehrsteilnehmer, das haben einige Anwohner beobachten können, nutzen die B 458 als Rennstrecke. Unfallursachen waren jedoch auch die Missachtung der Vorfahrt, fehlender Sicherheitsabstand oder Schnee und Eis. Oder - wie bei dem Unfall Mitte Januar - ein Fahrfehler.

"Die für die Anschlussstelle Dipperz-West zuständige Unfallkommission hat sich unter Mitwirkung der Gemeinde Dipperz schon mehrmals und sehr eingehend mit der Unfalllage in diesem Bereich befasst. Zur Unfallkommision gehören speziell geschulte Mitarbeiter der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und von Hessen Mobil", heißt es von Hessenmobil. Im Rahmen der in diesem Zusammenhang durchgeführten Besprechungen und Ortsbesichtigungen wurden bislang mehrere Maßnahmen beschlossen und auch realisiert. So wurden zum Beispiel Wegweiser versetzt, um die Sichtverhältnisse für die aus Richtung Dipperz kommenden Verkehrsteilnehmer, die in die B 458 einbiegen beziehungsweise diese kreuzen, zu verbessern. 

Außerdem wurde eine zusätzliche Hinweistafel an der Bundesstraße aufgestellt, "um verstärkt auf die bestehende Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Kilometern in der Stunde hinzuweisen und gleichzeitig dem Verkehrsteilnehmer deren verkehrssicherheitliche Notwendigkeit zu verdeutlichen." Gemeinsam mit der Gemeinde, der Polizei und der Verkehrsbehörde des Landkreises wurde beschlossen, dass man nun beobachten wolle, ob sich die Verkehrsteilnehmer aufgrund dieser Hinweistafeln an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. "Das soll auch mit einer 24-Stunden-Messung überprüft werden." Zusätzlich wird geprüft, ob man "Fahrbeziehungen" verbieten solle. Gemeint ist damit zum Beispiel ein Verbot der Geradeausfahrten in Richtung Dipperz beziehungsweise in Richtung Wisselsrod. 

Sollten die Hinweistafeln nichts gebracht haben, und einige Autofahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung immer noch in "nicht unerheblichem Maße" überschreiten, dann muss er her: der Blitzer. Ein Antrag dafür wurde bereits im Dezember gestellt. "Wir wollen zunächst schauen, ob die Hinweistafeln etwas bringen", so Vogler. Aus dem Polizeipräsidium Osthessen ist zu vernehmen, dass ein Blitzer an dieser Stelle hilfreich wäre. "Es würde ganz sicher zur Entspannung der derzeitigen Situation beitragen, wenn die Geschwindigkeit dort kontrolliert werden würde", sagt Pressesprecher Christian Stahl. (Suria Reiche) +++


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