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FULDA POLIZEIREPORT

Autobahnpolizei zieht Raser auf Osthessens Autobahnen aus dem Verkehr

09.02.17 - Erheblich zu schnell war ein Autofahrer, der am vergangenen Samstag (04.02.) mit seinem Mercedes-Benz auf der Autobahn A4 in Osthessen unterwegs war. Zwischen dem Autobahndreieck Kirchheim und der Anschlussstelle Bad Hersfeld war der 57 Jahre alte Mann aus dem Erzgebirge einer Streife der Bad Hersfelder Autobahnpolizei aufgefallen. Anstatt der erlaubten100 km/h war der Mann mit einer Geschwindigkeit von über 160 km/h unterwegs.

Die Beamten folgten ihm mit einem Zivilfahrzeug, das mit geeichter Mess- und Videotechnik ausgestattet ist. Mit diesem Einsatzfahrzeug ist es den Fahndern möglich, auch notorische Raser und Drängler festzustellen, deren Verstöße zu dokumentieren und diese zu verfolgen. "Wir ermitteln die gefahrene Geschwindigkeit und dokumentieren den Verkehrsverstoß auf Video", erklärt Polizeihauptkommissar Mario Döring und ergänzt: "je nach Höhe der gemessenen Geschwindigkeit sind wir gesetzlich verpflichtet, eine Toleranz von bis zu fünf Prozent abzuziehen." Schlussendlich warfen die Beamten dem Mann eine Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit um 58 km/h vor. Dafür erwarten ihn nun ein Bußgeld sowie ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

Der festgestellte Verstoß war am vergangenen Wochenende kein Einzelfall. Zwischen 45 km/h und den geschilderten 58 km/h bewegten sich die erheblichsten Geschwindigkeitsübertretungen. "Oft stellen wir bei unseren Kontrollen gleich mehrere Verstöße fest", berichtet Mario Döring von seinen fast alltäglichen Erlebnissen auf den Autobahnen rund ums Kirchheimer Dreieck.

Am Sonntagmorgen (05.02.) geriet ein Kleinlaster mit Anhänger ins Visier der Zivilbeamten. "Dieses Gespann unterlag den Regelungen des Fahrverbotes an Sonn- und Feiertagen. Es hätte also an diesem Tag gar nicht unterwegs sein dürfen", erklärt der Hauptkommissar. "Er war außerdem mit einer Geschwindigkeit von über 120 km/h unterwegs. Erlaubt sind hingegen nur 80 km/h. Nach Abzug der gesetzlichen Toleranz betrug die Geschwindigkeitsüberschreitung 40 km/h. Dafür musste der aus Polen kommende Fahrer eine sogenannte Sicherheitsleistung im hohen dreistelligen Eurobereich entrichten. "Mit einer Sicherheitsleistung sollen die zu erwartende Strafe sowie die Verfahrenskosten gedeckt und damit der Verfolgungsanspruch des Staates gesichert werden", erklärt Mario Döring das Verfahren. Neben dem finanziellen Aufwand musste der Fahrer sein Gespann abstellen und bis zum Ablauf der Fahrverbotsfrist am Sonntagabend mit der Weiterfahrt warten.

"Die hohe Zahl der Verstöße und die dabei festgestellten erheblichen Geschwindigkeitsübertretungen zeigen, dass wir diese Art der spezialisierten Verkehrsüberwachung weiterführen müssen", sagt der Leiter der Direktion Verkehrssicherheit und Sonderdienste beim Polizeipräsidium Osthessen, Polizeirat Reiner Knacker. "Insbesondere in Zeiten, wo wenig auf den Straßen los ist, beispielsweise am Wochenende, scheinen für einige Fahrerinnen und Fahrer die Verkehrsregeln außer Kraft zu sein. Dem wollen wir weiterhin durch gezielte Kontrollen entgegenwirken. Nicht zuletzt möchten wir damit Unfälle mit schlimmen Folgen verhindern.", ergänzt Knacker abschließend.+++


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