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Die vier Vorstandsmitglieder der VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg eG (v.li.): Hartmut Apel, Hans-Georg Germeroth, Wilfried Stolz und Thomas Balk. - Fotos: Stefanie Harth

BEBRA Hochzeit in Rekordgeschwindigkeit

VR-Bankverein sieht sich als verlässlicher Partner vor Ort

14.02.17 - Ganz im Zeichen der „Bankenhochzeit“ stand das Bilanz-Pressegespräch der VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg eG in Bebras Hessischem Hof. In Rekordzeit sei die Fusion zwischen der VR-Bank Bad Hersfeld-Rotenburg eG und der Bankverein Bebra eG, der die Vertreter und Mitglieder beider Banken im Juli letzten Jahres grünes Licht gaben, über die Bühne gegangen, betonte das Vorstandsquartett. Motor seien die von Anfang an vertrauensvollen, auf Augenhöhe geführten Gespräche gewesen.

„Vor dem Hintergrund der Herausforderungen, die der Zusammenschluss mit in seinem Gepäck trug, war 2016 ein besonderes Jahr“, unterstrichen unisono Hartmut Apel, Hans-Georg Germeroth, Wilfried Stolz und Thomas Balk. Trotz zusätzlicher Belastungen, die die Verschmelzung mit sich brachte, zeigten sich die Vorstände mit dem Ergebnis zufrieden, konnten auf gute Wachstumszahlen verweisen. Mitte März steht nun noch der technische Zusammenschluss als letzte Phase bevor.

In Zeiten der Regulatorik, des Niedrigzinses, des demografischen Wandels und der fortschreitenden Digitalisierung sei der Trend hin zu Genossenschaftsbanken nach wie vor ungebrochen. „Unser Geschäftsmodell – unsere Eigentümer sind schließlich unsere Kunden – ist nach wie vor sicher und attraktiv“, bekräftigte Thomas Balk. Aktuell dürfen sich rund 23.700 Mitglieder Eigentümer der Bank nennen.

„Mit einem Zuwachs von 585 neuen Mitgliedern und 1.211 neuen Kunden, einem Zinsergebnis und Provisionsergebnis über dem Verbandsdurchschnitt sowie durch den Aufbau neuer Geschäftsfelder sichern wir nachhaltig die Erträge für unsere neue gemeinsame Bank“, sagte die Vorstandsriege, die größten Respekt den Mitarbeitern zollte. „Das komplette Team hat die neue Organisationsstruktur hervorragend getragen und mitverantwortet. Es wächst zusammen, was ohnehin zusammengehörte.“

Zahlen, Zahlen, Zahlen

Die Bilanzsumme stieg 2016 fusionsbereinigt von 841 auf 855 Millionen Euro. Insgesamt betreut die Bank ein Gesamtkundenvolumen in Höhe von 1,716 Milliarden Euro (2015: 1,696 Milliarden Euro). Die Forderungen an Kunden beliefen sich im letzten Jahr auf 463,7 Millionen Euro. Das bedeutet ein Plus von 7,2 Millionen Euro. Auch die Kundeneinlagen kletterten empor: Trotz anhaltend niedriger Zinsen vertrauten die Kunden nach 665,6 Millionen Euro im Vorjahr der VR-Bankverein eG nunmehr Einlagen in Höhe von Euro 671,5 Millionen Euro an.

Der Zinsüberschuss belief sich aufgrund des außerordentlich guten Geschäftsverlaufs auf 19,6 Millionen Euro. Er liegt damit über den Erwartungen und weiterhin über dem Verbandsdurchschnittswert. Das Provisionsergebnis der VR-Bankverein eG bleibt mit 6,8 Millionen Euro ebenso auf einem hohen Niveau. Die Verwaltungsaufwendungen fielen aufgrund von Sondereffekten, wie der Fusion und Vorgaben, geplant höher aus. Das Betriebsergebnis nach Bewertung lag trotz fusionsbedingter Belastungen mit circa 6,4 Millionen Euro geringfügig über dem Vorjahreswert von 6,1 Millionen Euro.

Die Vorstandmitglieder wiesen darauf hin, dass sich das Kundenverhalten in Folge der Digitalisierung immer mehr ändere. „Die gestiegene Nutzung vernetzter Zugänge, wie VR-BankingApp und Onlinebanking, zeigt, dass unsere Mitglieder und Kunden zwischen technischer und persönlicher Abwicklung wählen möchten“ erläuterte Thomas Balk. „Diese Entwicklung macht Filialbesuche grundsätzlich immer seltener notwendig.“ Unabhängig davon bleibe es ein wesentlicher Kundenwunsch, dass für eine qualitativ hochwertige Beratung ein fester Ansprechpartner vor Ort sei. „Eine Filiale je Gemeindesitz oder Stadt“, lautet der strategische Anspruch der VR-Bankverein eG. Wie das Vorstandsquartett beteuerte, werden keine Standorte geschlossen. Lediglich in Sontra, Bebra und Rotenburg an der Fulda werden doppelte Präsenzen, die in direkter Nachbarschaft liegen, zu einer modernen Filiale zusammengelegt.

Ausblick auf 2017

In erster Linie sieht sich die VR-Bankverein eG ihren Mitgliedern, Kunden, Mitarbeitern und der Region verpflichtet. Obwohl sich die Bankenbranche im Wandel befindet, blicken die vier Vorstandsmitglieder optimistisch in die Zukunft: „Die Aufgaben der Zukunft für die Banken bleiben ohne Zweifel herausfordernd.“ Die Größe und Struktur der VR-Bankverein eG gebe eine solide Basis, diesen Aufgaben mit einem hohen Maß an Zuversicht zu begegnen. Mit der eingeschlagenen Strategie befinde man sich auf einem guten Weg, den Mitgliedern und Kunden weiterhin ein verlässlicher Partner vor Ort zu sein. (Stefanie Harth/pm) +++


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