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KREIS HEF-ROF POLIZEIREPORT

Zeugen zu Überfall gesucht - Unfallflucht auf Gelnhäuser Straße

Dieser Polizeireport beinhaltet Informationen und Meldungen der Polizeidienststellen zu Ereignissen im Bereich des Kreises Hersfeld-Rotenburg. Die Meldungen werden den ganzen Tag über - soweit neue Infos vorliegen - ergänzt.

15.02.17 - Das Auto ist kein Safe!

HANAU. Wieder einmal ist es passiert, dass aus einem abgestellten Auto eine darin liegende Handtasche geklaut wurde. Im aktuellen Fall stand der Wagen in der Nacht zum Dienstag auf einem Grundstück an der Mittelstraße, wo offenbar ein Langfinger nicht umhin kam, mal kurz und unbemerkt hineinzuschauen. Sein weiteres Vorgehen zeigte sich am nächsten Morgen, als der 3er-BMW mit eingeschlagener Scheibe, aber ohne Tasche vorgefunden wurde. Die Besitzerin der Tasche sieht nun neben dem Schaden am Auto auch noch weitere Kosten auf sich zukommen:
In der Handtasche befanden sich neben etwas Bargeld auch Personalausweis, Führerschein und diverse Karten, deren Ersatzbeschaffung sich nicht nur langwierig, sondern auch recht kostenintensiv gestaltet. Die Polizei hat die Sache bereits auf dem Tisch und fragt, ob jemand in Kesselstadt die vermutlich weggeworfene Handtasche gefunden hat. Hinweise, auch auf den Täter, bitte an die Hanauer Kripo (06181 100-123).

Zeugen zu Überfall gesucht

HANAU. Er habe einen Schlag auf den Kopf bekommen und sei bewusstlos zu Boden gegangen. So schilderte am frühen Mittwochmorgen ein junger Mann den Überfall auf seine Person vor einer Bankfiliale an der Nürnberger Straße nahe dem City-Center. Demnach war er noch vor Mitternacht dorthin unterwegs gewesen, um Geld einzuzahlen. Hierbei sei er aber niedergeschlagen und der Geldtasche beraubt worden, in der sich die Einnahmen seines Arbeitgebers befunden hatten. Nachdem er wieder zu sich gekommen sei, habe er zunächst das nahe Krankenhaus aufgesucht und erst danach die Polizei verständigt, berichtete der 24-Jährige. Die Hanauer Kripo versucht derzeit, die Einzelheiten des Sachverhalts aufzuhellen und bittet mögliche Zeugen des Überfalls, sich auf dem Hinweistelefon 06181 100-123 zu melden.

Unfallflucht auf der Gelnhäuser Straße

RODENBACH. Auf gut 1.000 Euro schätzt die Polizei den Schaden, den ein bislang unbekannter Autofahrer am vergangenen Samstag auf der Gelnhäuser Straße anrichtete. Der Wagen des noch Flüchtigen, der wohl vom Kreisel her kam, streifte zwischen 15 und 20.30 Uhr einen in Höhe der Nummer 5 abgestellten Opel Meriva; anschließend suchte der Unfallverursacher das Weite. Mögliche Zeugen der Karambolage melden sich bitte bei der Wache in der Hanauer Cranachstraße, Telefon 06181 9010-0.

"Das war ein Kalter!"

GELNHAUSEN-ROTH. Kalte Arbeit in kalter Nacht am kalten Objekt - so lässt sich der Einbruchsversuch in zwei Lieferwagen eines Händlers für Tiefkühlkost in der Nacht zum Dienstag beschreiben. Unbekannte Täter waren zwischen 19 und 7.30 Uhr auf dem Firmengelände an der Leipziger Straße zugange und hebelten an den Öffnungsklappen der Kühlbehälter herum. Die Türen ließen sich bis auf eine nicht öffnen; ob aus dem Warenbestand etwas fehlt, muss noch geprüft werden. Der bei der ganzen Aktion entstandene Sachschaden an den Abdichtungen könnte allerdings beträchtlich sein. Die Kripo Gelnhausen (06051 827-0) sucht bereits nach den hierfür verantwortlichen Halunken und bittet mögliche Zeugen, sich zu melden.

Katze und Eule geklaut

BAD ORB. "Katze und Eule" - diese beiden etwa 30 Zentimeter hohen Steinfiguren fehlen seit kurzem aus dem Vorgarten des ehemaligen Hotels Rheinland an der Lindenallee. Wie man der Polizei mitteilte, wurden die beiden Tierfiguren zum letzten Mal Ende Januar dort gesehen. Ihr Fehlen stellte man am bereits am letzten Samstag fest.
Vielleicht sind sie seitdem irgendwo wieder aufgetaucht, Hinweise bitte an die Polizei in Bad Orb (06052 9148-0).

Polizei reagiert auf Bürgermeister-Kommentar

OFFENBACH/BAD-SODEN-SALMÜNSTER. Nach der Pressemeldung der Polizei vom Dienstag über eine einwöchige Geschwindigkeitsüberwachung auf der Autobahn 66 bei Bad Soden-Salmünster wurde das Thema auch in den sozialen Netzwerken aufgegriffen. Den aus Sicht der Polizei unsachlichen und befremdlichen Kommentar eines Bürgermeisters aus dem Main-Kinzig-Kreis, der das Messgerät als "Drecksding auf der A 66" titulierte, will das Polizeipräsidium Südosthessen so nicht stehen lassen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass die Kontrollmaßnahmen der Polizei einzig der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen. Überhöhte Geschwindigkeit ist seit Jahren eine der Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle, bei denen immer wieder Tote und Schwerverletzte zu beklagen sind. Das Ziel der Polizei im Main-Kinzig-Kreis ist daher, die Zahl der Unfälle zu reduzieren; Geschwindigkeitsmessungen zählen hierbei zu den wesentlichen Bestandteilen der Verkehrssicherheitsstrategie. Um den Verkehrsteilnehmern die Wichtigkeit vor Augen zu führen und die Maßnahmen transparent zu machen, veröffentlicht die Pressestelle wöchentlich die geplanten Kontrollstellen. So gab das Polizeipräsidium Südosthessen die Messstelle bei Bad Soden-Salmünster frühzeitig auf der eigenen Homepage und tagesaktuell in den sozialen Netzwerken bekannt.

Pärchen beim Einbruch gestört

NIDDERAU-OSTHEIM. "Täter-Pärchen flüchtet fußläufig Richtung Eichen!" Mit etwa diesem Satz wurde die Polizei am frühen Mittwochmorgen per Notruf über einen Einbruch in einen Kiosk an der Sepp-Herber-Straße informiert. Die beiden hierfür verantwortlichen Täter hatten gegen 1 Uhr die Tür des kleinen Geschäfts mit einem Geißfuß bearbeitet und dabei die Aufmerksamkeit des Inhabers auf sich gezogen. Der Mann schaute nach dem Rechten und sorgte dafür, dass das diebische Pärchen, das augenscheinlich aus einem Mann und einer Frau bestand, sofort das Weite suchte. Der Verdächtige war ungefähr 1,80 Meter groß und mit blauem Pullover bekleidet; seine einen Kopf kleinere Begleiterin hatte eine etwa füllige Figur und trug ein dunkles Kopftuch. Wer die beiden Flüchtigen in kalter Nacht gesehen hat, meldet sich bitte bei der Hanauer Kripo (06181 100-123).

Wohnwagen abgebrannt

NIDDERAU-HELDENBERGEN. Einiges deutet auf Brandstiftung hin - das ergibt sich aus den ersten Feststellungen der Polizei zu einem in Flammen stehenden Wohnwagen am frühen Mittwochmorgen. Die Einsatzkräfte wurden gegen 1 Uhr über das Feuer informiert und fanden den auf einem Feldgrundstück an der Saalburgstraße abgestellten Caravan im Vollbrand vor. Der bislang festgestellte Schaden an dem Eriba-Hymer wird auf fast 10.000 Euro geschätzt. Die Brandermittler der Hanauer Kripo haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten mögliche Zeugen, sich auf der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

Kinderkommissar LEON macht den Schulweg in Nidderau sicher

NIDDERAU. Am Mittwoch war es soweit: Das von der Hessischen Polizei initiierte Projekt "LEON-Hilfeinsel" wurde in Kooperation mit Nidderauer Gewerbebetrieben, der Stadt Nidderau und dem Polizeipräsidium Südosthessen in rund 20 öffentlichen Gebäuden und Geschäften in Nidderau ins Leben gerufen. Bürgermeister Gerhard Schultheiß, der Erste Stadtrat Rainer Vogel, Rainer Kraus als Leiter der Polizeistation Hanau II sowie weitere Vertreter der Hessischen Polizei, der Schulen und Kindertagesstätten wie auch beteiligte Gewerbetreibende waren vor Ort, als der Kinderkommissar LEON die Kinder der ersten Klassen der Kurt-Schumacher-Schule willkommen hieß.
"Kinder, die von Fremden angesprochen oder verfolgt werden, die sich bedroht fühlen, sich verlaufen haben oder nur ein Glas Wasser brauchen, weil sie sich unwohl fühlen, finden in den Hilfeinseln Anlaufstellen und Menschen, die sich ihrer annehmen und ihnen helfen", erklärte Erster Polizeihauptkommissar Rainer Kraus. Neben dem Schutz vor Straftaten soll das Sicherheitsempfinden von Kindern und Eltern gestärkt werden. Aber auch dann, wenn Kinder - ohne selbst betroffen zu sein - Vorkommnisse im Straßenverkehr oder Straftaten beobachtet haben, sind Anlaufstellen, an die sie sich vertrauensvoll wenden können, sehr wichtig, so die Zielsetzung des Projekts. Mit Hilfe von LEON, dem Kinderkommissar, der bei Kindern in Hessen seit der Einführung 2005 schon einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat, wollen die Initiatoren die Prävention für und mit Kindern intensivieren. Das Konzept umfasst auch Maßnahmen zur Sicherheit im Straßenverkehr; dazu gehört auch die Schulwegbegehung mit Beamten der örtlichen Polizeidienststellen, die den Erstklässlern die LEON-Standorte zeigen. Kinder im Grundschulalter wenden sich in einer Notsituation in der Regel nicht einfach an einen Passanten, denn Eltern mahnen zur Vorsicht gegenüber Fremden. Deshalb brauchen sie ein Zeichen, dem sie vertrauen können und das ihnen signalisiert:
Hier bin ich sicher, hier wird mir geholfen. Bürgermeister Gerhard Schultheiß begrüßt und unterstützt die Einrichtung der Hilfeinseln in Nidderau: "Die LEON-Hilfeinseln sind nicht nur im Gefahrenfall, sondern auch im Alltag ein wichtiger Bestandteil für die Sicherheit unserer Kinder. Wir sehen es als unsere Verpflichtung an, die Kleinsten unserer Gesellschaft davor zu bewahren, Opfer einer Straftat zu werden. Und wie die Bürgerinnen und Bürger von Nidderau erkennen können, sind wir bemüht, das subjektive Sicherheitsgefühl von ihnen zu erhöhen und Straftaten zu verhindern."

Damit die "LEON-Hilfeinseln" noch bekannter werden, werben Bürgermeister Gerhard Schultheiß und der Erste Stadtrat Rainer Vogel für das Projekt und bitten um Mithilfe, den Polizei-Löwen LEON bei den Kindern im Rahmen von Rundgängen noch bekannter zu machen und vor allem die Kinder der ersten Klassen auf die mit LEON-Plakaten versehenen Geschäfte aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Einführungsfeier wurden die Kinder der ersten Klassen durch den Bürgermeister und den Ersten Polizeihauptkommissar zu "Kinderkommissaren" ernannt und mit dem Kinderkommissar-Ausweis ausgestattet. Im Anschluss eröffnete der Polizei-Löwe LEON gemeinsam mit den Kindern aus der Kurt-Schumacher-Schule symbolisch die erste Hilfeinsel im Nidder Forum, die Sparkasse Hanau. "Das gemeinsame Projekt hat zusätzlich den positiven Effekt der Sensibilisierung der Partnerinnen und Partner sowie aller Bürgerinnen und Bürger für die Bedürfnisse und Nöte von Kindern", so Bürgermeister Gerhard Schultheiß abschließend.


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