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STERBFRITZ Garden begeisterten

Großartige Fremdensitzung des TV Sterbfritz - "Hier ist was los!"

26.02.17 - Bei der Fremdensitzung des Turnvereins Sterbfritz wurde am Samstagabend die Mehrzweckhalle zum Tollhaus. Bis weit nach Mitternacht boten die Narren ein buntes Programm aus Garde- und Showtänzen, Sketchen, Gesang und Büttenreden. Wie bei allen Faschingsveranstaltungen des Turnvereins Sterbfritz zogen die Narren zu Beginn mit den Klängen des Trommler- und Fanfarenzuges zur Bühne, mit all ihren Garden, den Damen- und Männerelferräten und natürlich den Regenten, ihre Lieblichkeit Susi I. aus dem Fuldaer Land, als Schöpferin der Garden bekannt (Susanne Krapf) und Kinderprinzessin Rosa I. (Rosa Benz) mit ihren Leibgarden und Adjutanten. Sitzungspräsidentin Katrin Roth-Forster eröffnete die Programmfolge mit einer Moderation auf Bütten-Niveau und hatte die Lacher gleich auf ihrer Seite.


Was zum Gucken bot dann Gardemajor Marcel Lipphardt mit einem spektakulären Solotanz. Als Kräuterliesel gab Gerda Bech Ratschläge für alternative Medikamente. Final stimmte sie das Kreuzberglied an und alle sangen mit. Kinderprinzessin Rosa Benz tanzte sich als Tanzmariechen in die Herzen der zahlreichen Narren und Narrhalesen in der bunt geschmückten Mehrzweckhalle. Als Überraschung folgte ihre Trainerin Selina Krapf als Tanzmariechen und bewies, dass sie ein tänzerisches Vorbild ist. Das Kennenlernen von Mann und Frau spielten die „Frau“ Ralf Steiner und der „Mann“ Judith Katzenberger. Als Rednerin war Judith Katzenberger dann auch im folgenden Sketch in Aktion, in dem die kleinen Unterschiede zwischen Mann und Frau – beim Duschen – von Manuela Röll und Fabian Koschella dargestellt wurden.

Nach dem Auftritt der Jugendgarde gab Hans Günter Müller eine Wetterprognose für einzelne Teile von Sterbfritz und verknüpfte das mit Feststellungen in Platt über Menschen, die da wohnen. Die Zell’s Angels zeigten ihren Piraten-Showtanz. Sinntals Bürgermeister Carsten Ullrich stieg als Protokoller in die Bütt. Mit spitzer Zunge wiedersprach er dem Feststellungen des Bloos bei der Kirmes, wo gesagt wurde, dass in Sterbfritz nichts los sei. Dass es zum Beispiel demnächst eine Mitfahrbank geben werde, wo man wartet, um mit nach Schlüchtern mitgenommen zu werden. Die Reihe von Überfällen kritisierte Ullrich. Er selbst sei als Bürgermeister wiedergewählt worden – ohne Gegenkandidat aus Oberzell, der in Bad Brückenau angetreten sei. Über den Ausgang sage er nichts, da das der dortige Protokoller tun müsse. Mit welchen gesetzlichen Hürden man für den Bau einer Umgehungsstraße zu kämpfen hat, erzählte der Rathauschef. Politik streifte er nur kurz in seiner Rede – aber heftig. Er appellierte an die Wähler, beim Urnengang zu bedenken, dass die AfD keine Alternative für Deutschland sei. Den demokratischen Parteien empfahl er Konzepte, damit es nicht schlecht um Deutschland bestellt sei. Da früher mehr Narren zu den Fremdensitzungen gekommen sind, schuldete Ullrich dem professionellen Überangebot im Fernsehen. Dort sei Geld im Spiel und die TV Narren bespaßen aus Spaß an der Freude. Bis zum nächsten Jahr verabschiedete sich Ullrich unter tosendem Beifall.

Die Präsidentengarde und die Königsgarde, die kürzlich auch im Hessenfernsehen zu sehen war, begeisterten mit ihren Auftritten. Fabian Fehl aus Oberzell textete Frank Sinatra’s „My way“ launisch um. In seinem Gesangsvortrag wurde toleriert, dass er sag, in Sterbfritz gebe es die zweitschönste Fremdensitzung in Sinntal – nach Oberzell… Den krönenden Abschluss lieferte die EAV-Partyband mit einer fantastischen Playback-Show „40 Jahre Neue Deutsche Welle“. Die 15 Mitwirkenden sorgten für eine Bombenstimmung und heizten mächtig ein – aber kein Skandal im Sperrbezirk Sterbfritz. (Walter Dörr).+++


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