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Ganz schön was los am Kerzeller Sporthaus - Fotos: Julius Böhm

EICHENZELL "Stolz auf die Helfer"

In Kerzell und Löschenrod lebt die Hutzeltradition

06.03.17 - Gerade für Kinder ist solch ein Hutzelfeuer ein echtes Naturschauspiel. Erst recht, wenn sich die Hutzeljungen und -mädchen so viel Mühe wie in Kerzell und Löschenrod (Gemeinde Eichenzell) geben und meterhohe Reißighaufen auftürmen, die dann lichterloh brennen. In Kerzell war es die Feuerwehr, in Löschenrod die Jugendabteilung des Fußballvereins, die sich eingesetzt haben, damit die Hutzeltradition nicht ausstirbt. Auch in Rothemann und in Eichenzell selbst brannte es.

Die "Hutzeljungen" von Löschenrod Patrick Herbst (vorne) und Steffen Blaschke ...

"Deshalb gilt auch allen Helfern und Ehrenamtlichen ein großer Dank, dass diese Tradition bei uns um Dorf lebt", sagte Ortsvorsteher Holger Breithecker zu OSTHESSEN|NEWS, "wir sind stolz." Rund 150 Löschenröder waren zum Sportplatz gekommen, um den Winter bei Bratwurst und einem Getränk zu vertreiben und sich vom bis zu zehn Meter hohen Feuer wärmen zu lassen. Gunter Roth, Jugendleiter bei der SG Löschenrod, hat den sechs Meter hohen Haufen mit einigen Jugendspielern und Unterstützung der Gemeinde aufgetürmt. 

Auch in Kerzell brannte es lichterloh

Gabi Heil, Vorsitzende der Feuerwehr

Keine zwei Kilometer weiter wurde ebenfalls pünktlich um 18:30 Uhr ein riesiger Reißighaufen in Brand gesetzt. In Kerzell. Dort waren letzte Woche 25 Helfer der Feuerwehr inklusive Jugendfeuerwehr mit mehreren Treckern unterwegs und haben Christbäume eingesammelt. "In diesem Jahr hatten wir besonders viel Arbeit. Es gab jede Menge Obst- und Baumschnitt und viele Kerzeller haben uns gefragt, ob wir das nicht auch mit einsammeln können", erzählte Gabi Heil, Vorsitzende der freiwilligen Feuerwehr Kerzell.

Mehr als fünf Stunden dauerte es, bis alles am Sportplatz gesammelt und zu einem mächtigen Hutzelhaufen aufgetürmt war. Entsprechend groß war auch der Stolz: "Wenn der Winter jetzt noch hierbleibt, dann weiß ich's auch nicht mehr", sagte sie und lacht. In Kerzell waren es gar 200 Menschen, die sich um das Feuer tummelten. Die Feuerwehr Kerzell war nicht nur Ausrichter des Hutzelfeuers, sie sicherte das große Feuer auch ab... (Julius Böhm) +++



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