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Das Motto der 27. Fuldaer Frauenwoche "Frauen - Wege - Chancen". - Fotos: Stadt Fulda

FULDA Erfolgreicher Start der Frauenwoche

Festakt, Frauenschwimmen, Stadtrundgang und mehr

08.03.17 - Positive Zwischenbilanz der diesjährigen Fuldaer Frauenwoche (4. Bis 11. März): Die ersten Veranstaltungen – vom Festakt über Vorträge und einen Stadtrundgang bis hin zum Frauenschwimmen im Sportbad Ziehers waren durchweg gut besucht und boten gute Möglichkeiten zum Austausch. Feierlich eröffnet wurde die 27. Fuldaer Frauenwoche am Samstag, 4. März, mit einem Festakt. Eindrucksvoll schilderte dabei Professor Dr. Daphne Hahn, Vorsitzende des Bundesverbandes pro familia, in ihrem Festvortrag am Samstagvormittag im Fürstensaal des Stadtschlosses Fulda, welchen Gefahren Frauen auf ihrer Flucht aus Krisengebieten ausgesetzt sind.


Das Motto der 27. Fuldaer Frauenwoche "Frauen - Wege - Chancen" soll nicht nur auf den gefährlichen Weg der geflüchteten Frauen aufmerksam machen, sondern auch zum Ausdruck bringen, dass jedes Frauenleben einen individuellen Weg umfasst, der mit Möglichkeiten und Chancen verbunden ist. "Wir wollen aufzeigen, wie Frauen ihre Wege gehen und Chancen ergreifen", sagte Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Fulda, Katharina Roßbach. Die Leiterinnen und Referentinnen der Veranstaltungen der Aktionswoche sollen Vorbilder und Mutmacher sein.

Auf den Festvortrag folgte ein Stadtrundgang mit dem Thema „Fuldaer Frauen“. An 25 Orten in Fulda wurden herausragende Persönlichkeiten in der Fuldaer Geschichte gewürdigt wie z.B. Ria Warmuth, die erste Frau im Magistrat der Stadt Fulda. Die Teilnehmenden folgten interessiert den Ausführungen von Stadtführerin Petra Sorg zur Fuldaer Frauengeschichte.


Am Sonntag, 5. März, fand im Mamorsaal ein Vortrag mit dem Thema „Mutig, gelehrt und glaubensfest - Frauen der Reformation“ statt. In ihren Vortrag stellte Pfarrerin Gloria Dück, Beauftragte für Frauenarbeit in der ev. Kirche Kurhessen-Waldeck, fünf unterschiedliche weibliche Persönlichkeiten aus der Zeit der Reformation vor: Katharina von Bora, Katharina Zell, Argula von Grumbach, Olympia Fulvia Morata und Herzogin Elisabeth zu Braunschweig-Lüneburg. Diese mutigen, jedoch weitgehend unbekannten Frauen haben die Reformation mutig vorangebracht und sich für die Emanzipation von Frauen in der Gesellschaft eingesetzt. „Frauen, die für die Reformation eintraten gingen ein hohes persönliches Risiko ein“ bilanzierte Pfarrerin Gloria Dück.

Der Serviceclub „Soroptimist International Club Fulda (SI)“ erinnert mit dem Stadtrundgang „Blauen Bänke“ an das Leben und Wirken von Frauen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert, die maßgeblichen Einfluss auf Fulda und die Gesellschaft hatten. Hildegard Hast, Präsidentin des SI-Clubs Fulda, stellte in ihren Ausführungen die Heilige Beatrix, Stadtheilige von Fulda, die Landgräfin Anna sowie die Schwestern Caroline und Sophie von Gilsa näher vor. „Wer in die Geschichte Fuldas einsteigt, kann viele einflussreiche Frauen entdecken. Trotzdem wird uns die Geschichte im Wesentlichen von Männern erzählt“, betonte Hildegard Hast.

Am Abend des 5. Märzes fand das Frauenschwimmen im Sportbad Ziehers statt. Trotz Hutzelsonntag waren rund 120 Frauen und Mädchen der Einladung der Frauenwoche gefolgt, in einem geschützten Raum und unter sich das Element Wasser zu erleben. Auch der angebotene Aqua-Zumba-Workshop wurde sehr gut angenommen. „Viele Frauen haben sich für die Möglichkeit des Damenschwimmens bedankt und den Wunsch geäußert, dass das Damenbad bald eine Wiederholung findet“ erklärte die Frauenbeauftragte Katharina Roßbach. +++


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