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Anstaltsleiter Winfried Michel (2.v.r.) und Claus-Peter Mihm (links) verabschiedeten Anstalstseelsorger Heinrich Schöning (rechts) und begrüßten seinen Nachfolger Dr. Meins Coetsier (2.v.l.) - Foto: Winfried Möller

FULDA Feierliche Übergabe

Wechsel in der Gefängnisseelsorge in der JVA

08.03.17 - Mit einem Gottesdienst im Andachtsraum der Justizvollzugsanstalt Fulda und der Übergabe der Aufgaben an seinen Nachfolger wurde Gemeindereferent Heinrich Schöning von Prälat Christof Steinert und Marcus Henning aus dem seelsorglichen Dienst für die Inhaftierten in Fulda verabschiedet. Gleichzeitig geht er in den Ruhestand. Heinrich Schöning, der seit dem Jahre 2009 in der JVA Hünfeld tätig war, war nach dem Ausscheiden von Pater Albin Hahn OMI im April 2011 zusätzlich mit der katholischen Seelsorge in der JVA Fulda beauftragt worden.

Er habe seinen Beruf mit christlicher Hingabe und einer eigenen besonderen konsequenten Art wahrgenommen und dadurch viel Gutes bewirkt, so der stellvertretende Anstaltsleiter Claus – Peter Mihm. Gefängnisseelsorge sei ein wichtiges Angebot. Gefangene könnten mit einem Menschen sprechen, der nicht unmittelbar zur Justiz gehöre, dem man sich anvertrauen könne, einem Kraft gebe und gemeinsam mit dem Gefangenen bete. So werde besonders in Krisensituationen Ohnmacht und Hilflosigkeit verhindert. Anstaltsleiter Winfried Michel sagte Heinrich Schöning sei ein guter „Menschenfänger“ gewesen. Er, Claus – Peter Mihm und Sicherheitsbeauftragter Klaus – Dieter Kohlhepp dankten dem scheidenden im Namen der hessischen Justizministerin Eva Kühne _ Hörmann, des Fachreferats sowie der gesamten Justizvollzugsanstalt Fulda. Heinrich Schöning sagte, dass er seine Arbeit mit Herzblut gemacht habe.

Wichtig sei ihm gewesen Beziehungen neu aufzubauen und an den religiösen Erfahrungen und Erinnerungen anzuknüpfen. So waren ihm Fest und Feiertag wie beispielsweise die jährliche Weihnachtsfeier in der JVA wichtig. Er habe von den Gefangenen gelernt wie vielfältig Lebensentwürfe sein können und versucht die Inhalte des Neuen Testaments unter dem Aspekt der Barmherzigkeit einzubringen. Nachfolger wird Dr. Meins Coetsier, der sich mehrere Monate in Zusammenarbeit mit Heinrich Schöning auf die Aufgabe der Seelsorge in der JVA Fulda vorbereitet hat. Ihm wurde symbolisch das liturgische Gewand übergeben. Gleichzeitig wurde er durch den Erlass des Hessischen Ministeriums der Justiz für die Arbeit in der JVA Fulda zugelassen. +++


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