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Bürgermeister Stephan Paule (stehend) berichtet aus erster Hand über aktuelle Themen -

ALSFELD Spannende Themen beim CDU-Bürgergespräch

Wird ehem. Bückinggelände künftig als "Familienzentrum" genutzt?

10.03.17 - Das Alsfelder Musikerviertel stand Anfang der Woche im Mittelpunkt des CDU-Bürgergesprächs. Julia Jungk stellte die Räume ihres Friseursalons "Beauty Point" in der Marburger Straße zur Verfügung, um Anwohnern und Nachbarn die Gelegenheit zum Austausch mit den CDU-Kommunalpolitikern rund um Bürgermeister Stephan Paule zu geben. Von diesem Angebot machten auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger Gebrauch.

Frank Jungk (stehend) begrüßt die Gäste des CDU-Bürgergesprächs im Friseursalon ...

So konnte der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Frank Jungk gut 20 Gäste begrüßen, die ihre Anliegen von der Verkehrsführung im Viertel, der Kehrpflicht vor dem Grundstück oder z. B. der Zukunft des Bückinggeländes vortragen konnten. Zu vielen Themen gab es lebhafte Diskussionen und Bürgermeister Paule stand gemeinsam mit dem Vorstand des CDU-Stadtverbandes Rede und Antwort. Viele kleine Anliegen wie beschädigte Bordsteine, unebene und so nicht mähbare städtische Grünflächen aber auch größere Dinge wie der Hinweis auf mögliche Emissionsbelastungen durch einen benachbarten Industriebetrieb oder der provisorische Mobilfunkmast auf dem Bückinggelände notierte sich der Bürgermeister in seinem schwarzen Buch.

Der von Simone Smakal, der Leiterin der städtischen KiTa Wichtelland vorgetragene Vorschlag, bei der Entwicklung des Bückinggeländes auf das Zusammenleben von Jung und Alt zu setzen und mit einer Art "Familienzentrum" die Verbindung zwischen Kinderbetreuung, Wohnungen und Häusern für Familien und der Betreuung von Senioren zu schaffen, fand Anklang beim CDU-Vorstand. Eigene Überlegungen dazu gehen sowohl beim CDU-Vorstand als auch bei der Stadt in die gleiche Richtung. Die seit dem großen Brand 2013 brachliegende Fläche soll möglicherweise als Quartier zum stadtnahen Wohnen mit Nahversorgung entwickelt werden.

Wie immer informierte Stephan Paule vor dem Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Arbeit der städtischen Gremien und über aktuelle Themen. So konnte er unter anderem über die positive Entwicklung der städtischen Finanzen berichten. Die jetzt aufgestellten Jahresabschlüsse weisen für 2015 bereits einen tatsächlichen hohen Überschuss aus. Für 2016 dürfte das Ergebnis ähnlich gut ausfallen.

Paule gab einen Überblick über die zahlreichen Bauprojekte in der Stadt seitens privater Investoren und die Nachfrage nach Gewerbeflächen im Dirsröder Feld, im Industriegebiet Ost sowie in der Unteren Elpersweide. Dies zeige deutlich, dass sich etwas bewege. Dass auch die Stadt tätig sei, um den Sanierungsstau der letzten Jahre abzuarbeiten, sehe man an den jetzt anstehenden Sanierungsmaßnah-men der Straße "Am Lieden" und den Nebenanlagen (Gehwege) der Schwabenröder Straße. Auch die Schillerstraße, die Tilemann-Schnabel-Straße oder die ans Musikerviertel grenzende Hochstraße stünden auf der künftigen Agenda. HessenMobil werde die Ortsdurchfahrten Leusel und Angenrod sowie in Alsfeld die Schellengasse sanieren.

Positives gab es auch zum Thema Breitbandausbau zu berichten. Zahlreiche Stadtteile erhalten noch in diesem Jahr durch den eigenverantwortlichen Ausbau der Telekom einen schnellen Anschluss. 2018 werden dann so gut wie alle Haushalte vom zweiten geförderten Ausbauschritt profitieren. Zudem hätten weitere Firmen aus den Bereichen Breitband und Kabelnetz Interesse bekundet, am Standort Alsfeld mit Breitband-Angeboten vertreten zu sein. Dass die Frage der Kinderbetreuung und der baulichen Situation der Kindertagesstätten nach wie vor ein zentrales Thema seien, machte der CDU-Vorsitzende Alexander Heinz deutlich. Er erläuterte, dass vor einem Jahr mit der Entscheidung der Krabbelstube Flohhütte, eigenständig bleiben zu wollen, zunächst die dringende Notwendigkeit für einen sofortigen Neubau zur Zusammenlegung von Wichtelland und Flohhütte entfallen sei.

Da jedoch die bauliche Situation der KiTa Wichtelland nicht zufrieden stellend ist und die Nachfrage nach Betreuungsplätzen weiterhin hoch sei, werde dieser zurzeit von der Stabsstelle Soziales und Kultur und vom Bauamt genau analysiert. Zeitgleich sei ein Gutachten in Auftrag gegeben worden, welches Optionen bezüglich der Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen bzw. Neubaumaßnahmen darlegen werde. Auf Grundlage dieser Fakten werde dann eine fundierte Entscheidung in der Stadtverordnetenversammlung getroffen. Natürlich könne für den Fall, dass alle Gutachten einen Neubau befürworten, auch die Option eines Baus im Musikerviertel (Feldgarten) wieder aktuell werden, so Heinz abschließend.  +++


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