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Die neue Vorstandschaft des Rhönklub Zweigverein Walddörfer: Das Bild zeigt von links: Eva Holzheimer, Herbert Holzheimer, Kathi Cavallo und Pius Bühner. - Fotos: Marion Eckert

SCHMALWASSER "Recht undurchsichtig"

Rhönklub: Wo sind die Gelder von Regina Rinkes Rhönklub Stiftung?

15.03.17 - Führungswechsel beim Rhönklub Zweigverein Walddörfer: Claus Kleinhenz übergab sein Amt in jüngere Hände. Kathi Cavallo aus Kilianshof ist seine Nachfolgerin. Der Zweigverein Walddörfer besteht seit 24 Jahren, davon war Kleinhenz 18 Jahre lang in der Vorstandschaft tätig, davon wieder 12 Jahre als Vorsitzender. „Um unseren Verein erfolgreich in die Zukunft zu führen, bedarf es einer Verjüngung“, sagte er zum Abschied, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit über all die Jahre hinweg und wünschte dem Ortsverein eine gute Zukunft unter junger Führung. Als stellvertretender Vorsitzender steht der neuen Vorsitzenden Herbert Holzheimer aus Langenleiten zur Seite. Die weiteren Posten wurden wie folgt besetzt: Kassier ist Pius Bühner, Schriftführerin Eva Holzheimer, Wanderwart Thomas Zehe, sein Stellvertreter Bernhard Holzheimer, Wegewart ist Martin Brenner, sein Stellvertreter Günther Kessler. Als Naturwart fungiert Georg Rüttiger und als Kulturwart Herbert Holzheimer, Kathi Cavallo ist zugleich als Jugendwart tätig.

Das neue Führungsduo beim Rhönklub Zweigverein Walddörfer: Herbert Holzheimer ...Fotos: Marion Eckert

Die neue Vorsitzende ist beruflich im Tourismus tätig, sie möchte den Rhönklub in seiner Tradition weiter entwickeln, aber auch neue Akzente setzen. „Der Rhönklub ist ein wichtiger Heimatverein, uns muss es gelingen neue Mitglieder und neuen Zuspruch zu bekommen.“ Herbert Holzheimer verwies auf die besondere Situation in den Walddörfern, der Rhönklub sei hier Ortsteilübergreifend tätig und verbinde die Menschen miteinander.

Diskutiert wurde über die Finanzen des Gesamtrhönklubs. „Wo sind die Gelder des Rhönklub? Wo sind die Stiftungsgelder, die von der damaligen Präsidentin Regina Rinke angelegt wurden?“, fragte Alfons Holzheimer. Diese Fragen warfen weiteren Diskussionbedarf auf. Auch für Helmut Köth sei es völlig unklar, was aus den Stiftungsgeldern geworden sei, ob sie überhaupt noch vorhanden seien und ob Ausschüttungen getätigt werden.

Und wenn ja, für welchen Zweck. In der Jahreshautpversammlung des Rhönklub Zweigverein Walddörfer konnten diese Fragen nicht geklärt werden. Die Mitglieder, die im Sommer vorigen Jahres an der Hauptversammlung in Gersfeld teilnahmen, hatten keinen Einblick in diese Finanzfragen bekommen. Auch sei nicht klar, ob die Stifungsgelder überhaupt aufgeführt worden seien. Der Rhönklub Zweigverein Walddörfer werde nun für die nächste Hauptversammlung, die Ende Juni in Oberelsbach stattfinde, vorher einen offiziellen schriftlichen Antrag an den Hauptvorstand stellen, mit der Bitte die Finanzsituation, insbesondere bezüglich der Stiftung von Regina Rinke offen zu legen, um etwaige Spekulation über die Verwendung und den Verbleib der Gelder zu beenden. „Wer verwaltet die Gelder?“, fragte Alfons Holzheimer. „Das ist alles recht undurchsichtig. Aufklärungsbedarf ist dringend gegeben“.

Auf viele Veranstaltungen und Aktivitäten konnte der bisherige Vorsitzende Claus Kleinhenz und die Fachwarte in ihren jeweiligen Jahresberichten zurückblicken. Ungebrochen groß sei die Beteiligung an den Singabenden in den Wintermonaten wie auch am Wirtshaussingen in der Kissinger Hütte. Leider sei die Beteiligung an den normalen Wanderungen rückläufig, doch die Kinder- und Jugendveranstaltung erfreuen sich zunehmend Beliebtheit. In Kilianshof wurde eine Ruhebank aufgestellt.

Sechs Wanderungen wurden in 2016 abgeboten, drei Ganztags- und eine Halbtageswanderung mit 39 Teilnehmer, die 64 Kilometer erwanderten. Es ging zum Rederkreuz und nach Heustreu, zum Simmelsberg und Dammelhof, nach Gollmutshause, auf den Basaltweg, nach Gersfeld zur Großen Nalle und an einer Kräuterwanderung wurde teilgenommen. Im kulturellen Bereich gab es, neben den Singabenden und Wirtshaussingen, einen Erzählabend, einen Theaterbesuch und die vorweihnachtliche Feier. Viel zu tun hatten die Wegewarte mit der Überprüfung und Ausbesserung der Markierungen im Bereich Hochrhöner oberhalb von Premich bis zum Kreuzberg.+++



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