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Auf dem Foto, v. l.: Barbara Schweitzer, Ümit Tetik, Marina Fedotova, Dr. Andrea Fink-Jacob, Erste Kreisbeigeordnete Elke Künholz und Hartmut Schmidt -

BAD HERSFELD Seit mehr als zehn Jahren....

Erfolgreiches Kommunales Übergangsmanagement (KÜM) im Kreis Hersfeld-Rotenburg

17.03.17 - „Die Ausbildungsmesse hat in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum – das Kommunale Übergangsmanagement im Landkreis Hersfeld-Rotenburg gibt es sogar schon etwas länger“, freut sich Erste Kreisbeigeordnete Elke Künholz. Um einem Fachkräftemangel frühzeitig entgegenzuwirken, legt der Landkreis bereits seit Jahren einen Schwerpunkt auf die Förderung in der Jugendberufshilfe und hat bereits 2006 das Kommunale Übergangsmanagement auf den Weg gebracht.

Gemeinsam mit den Job-Coaches Marina Fedotova, Hartmut Schmidt, Barbara Schweitzer und Ümit Tetik sowie der fachlich zuständigen Mitarbeiterin beim Landkreis, Dr. Andrea Fink-Jacob, startete Sozialdezernentin Künholz am Freitag zu einem Rundgang durch die diesjährige 10. Ausbildungsmesse in der Schilde-Halle. „Für unsere Job-Coaches ist die Ausbildungsmesse immer eine gute Möglichkeit, um mit Betrieben ins Gespräch zu kommen, sich über Neuigkeiten am Ausbildungsmarkt zu informieren, Netzwerke zu knüpfen und zu pflegen sowie neue Ausbildungsmöglichkeiten für die von ihnen betreuten Jugendlichen aufzutun“, erläutert Künholz Sinn und Zweck des Messebesuches.

„Unsere Job-Coaches verfügen über umfassende Kenntnisse der Schullandschaft, der hiesigen Maßnahmeangebote bei Bildungsträgern sowie des regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes“, so Künholz. „Bildungswegebegleitung ist unsere Hauptaufgabe. Wir beraten und unterstützen die Jugendlichen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 mit einem ganzheitlichen Ansatz, um mit ihnen gemeinsam eine realistische und an ihren Stärken und Fähigkeiten orientierte berufliche Zukunftsperspektive zu entwickeln“, beschreiben Fedotova, Schmidt, Schweitzer und Tetik den Kern ihres Aufgabengebietes.

Durch eine individuelle Förderplanung wird versucht, möglichst vielen jungen Menschen eine geeignete Perspektive zu bieten und einen Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen. Einzelgespräche, Bewerbungstrainings, Berufsorientierungsmodule, teilweise ko-finanziert durch die Agentur für Arbeit, Probierwerkstätten, Unterstützung bei der Praktika- und Ausbildungsplatzsuche, die Begleitung der Praktika – all das trägt laut den Job-Coaches dazu bei, Fehlentscheidungen in der Berufswahl vorzubeugen, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden und damit die Gefahr einer späteren Arbeitslosigkeit zu reduzieren.

„Praxisbezogene Berufsorientierungsbausteine in Kooperation mit Betrieben in der Region sind seit Jahren ein wichtiger Bestandteil des kommunalen Übergangsmanagements“, erläutert Dr. Andrea Fink-Jacob. Hier bekämen die Jugendlichen in kurzer Zeit gezielte Einblicke in berufstypische Tätigkeiten und erhielten wichtige Entscheidungshilfen für ihre Berufswahl. Die kooperierenden Betriebe lernten potentielle Bewerberinnen und Bewerber kennen. Bewährt habe sich in diesem Kontext auch die Kooperation mit Dozenten und Studierenden des Fachgebietes Arbeitslehre an der Universität Kassel, für die die Vorbereitung und Begleitung der sogenannten BOZ-Bausteine eine praxisbezogene Studienleistung darstelle.

„Derzeit haben wir an mehr als der Hälfte der Gesamtschulen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg Job-Coaches im Kommunalen Übergangsmanagement eingesetzt“, erläutert Künholz. „Eine halbe Stelle ist im Moment vakant. Hier sind wir auf der Suche nach einer geeigneten sozialpädagogischen Fachkraft, damit wir auch in Zukunft an möglichst vielen Schulen in unserem Landkreis dieses bewährte Angebot aufrechterhalten können.“  +++


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