Archiv
Das Duo Gruber und Reiter - Fotos: Stadt Fulda

FULDA Von Barockmusik bis bayerischen Gstanzln

Vierter Fuldaer Gitarrenfrühling begeisterte das Publikum im Marmorsaal

22.03.17 - Zum vierten Mal wurden die Türen des Marmorsaals im Fuldaer Stadtschloss für Musiker aus aller Welt geöffnet: der Fuldaer Gitarrenfrühling begrüßte wieder seine Gäste. Und das Publikum war begeistert.

Die Idee, große Künstler nach Osthessen zu holen und somit den Schülern und Musikinteressierten die Gelegenheit zu geben, diese während des Konzerts oder Workshops hautnah zu erleben, wurde in der Musikschule Fulda unter der damaligen Leitung von Christoph Stibor geboren. "Es ist mir eine Ehre, diese Tradition weiterführen zu dürfen", sagte Natalya Oldenburg, die neue Musikschulleiterin. In diesem Jahr wurde die Gitarrenvielfalt von Rock bis Barock durch namhafte Musiker vertreten.

Für eine große Überraschung sorgte das Duo Maria Reiter/Christian Gruber. Die Konzertbesucher erwartete ein innovatives Programm, das Barockmusik, Tango und Gstanzln verschmelzen ließ. Die traditionellen Themen aus der bayerischen Heimat wurden in die barocke Sonatenform eingeflochten und ließen somit die Brücken zwischen den verschiedenen Zeiten und Kulturen überwinden. Auch wenn sicher nicht jedes Wort für alle Gäste verständlich war – es ging dabei um die Stimmungen und Gefühle, die keiner Übersetzung bedurften. Stilsicher und ausdrucksstark nahm die Gitarrenstimme von Christian Gruber verschiedene Rollen ein – mal als zurückhaltende Liedbegleiterin, mal als leidenschaftliche Solistin. Mit der Vielfalt des Akkordeons von Maria Reiter kamen immer neue Klangfarben zum Ausdruck.

Marcin Dylla

Sönke Meinen

Mit großem Interesse erwarteten am Samstagabend die Zuschauer Marcin Dylla, der als "einer der begnadetsten Gitarristen der Welt" von der "Washington Post" gefeiert wird. Sie wurden nicht enttäuscht: In einem ausgewogenen Programm, bestehend aus bekannten und selten ausgeführten klassischen Gitarrenwerken, gelang es dem polnischen Musiker, das Publikum mit der technischen Präzision, Tiefe und Klangvielfalt seiner Interpretationen zu begeistern.

Die Konzertmatinée am Sonntag vereinte klassische Gitarre mit modernen Spieltechniken. Sönke Meinen aus Dresden präsentierte eigene Kompositionen, die vor allem vom jungen Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurden. Mit Humor, Kreativität, Experimentierfreude und unglaublicher Virtuosität überzeugte der junge Musiker auch im anschließenden Workshop, bei dem alle Teilnehmer die verschiedenen Spieltechniken von einfachen Fingerstyle-Patterns bis zu ausgefallenen perkussiven Techniken auf der Gitarre ausprobieren konnten. +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön