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- Fotos: Christian P. Stadtfeld

NEUHOF Zentrum bald mit neuem Gesicht

Zollweg ab Ende April voll gesperrt - Ein Jahr kein Durchkommen

22.03.17 - Nachdem der Neuhofer Ortskern durch den Bau der Süd- und Westspange vom Verkehr erheblich entlastet wurde, startet die Kaligemeinde nun das nächste Großprojekt: Der "Zollweg", eine Straße von enormer Bedeutung, wurde durch den A66-Bau auf den Status einer Kreisstraße herabgesetzt. Neben oberflächlichen Straßenbauarbeiten muss nun auch das Kanal- und Wasserleitungssystem erneuert werden. Ab dem 24. April bleibt der "Zollweg" bis zum Ende des Jahres voll gesperrt.

"Bevor nur die Oberfläche neu gemacht wird, hat die Gemeinde auch den Untergrund geprüft und festgestellt, dass die Kanalisation und die Wasserversorgungsgrundlage einer Erneuerung bedürfen", teilt Kurt Weismüller, Leiter der Bauabteilung, auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS mit. Im ersten Schritt werden die Kanal- und Wasserleitungen ersetzt. "Es wird ein Trennbauwerk gebaut", erklärt Weismüller. In dem großen 15 Meter langen und acht Meter breiten Bauwerk werden Niederschläge gesammelt, die als Puffer bei Engpässen dienen sollen. Auch die Hauptwasserleitung wird erneuert. Die neue Leitung werde neben der alten verlegt. Wenn diese funktionsfähig und freigegeben sei, würden die einzelnen Umschlüsse angeschlossen werden. So ist die Wasserversorgung für Neuhof, Dorfborn, Tiefengruben sowie Neustadt, die über diese Leitung versorgt werden, durchgängig gegeben. Die Kanal- und Wasserleitungsarbeiten plant die Gemeinde, im Juli abzuschließen.

Direkt im Anschluss sollen dann die Straßenbauarbeiten starten. "Es wurde entschieden, dass die Fahrbahn zurückgebaut wird", erklärt Weismüller. Teilweise sei der Zollweg über zehn Meter breit. Nun soll die Straßenbreite auf 6,5 Meter reduziert werden. "Der Rest soll der Gestaltung und der Gehweganlage zugutekommen", so Weismüller. Neben einem breiteren Gehweg soll es einen Grünstreifen mit Sitzgelegenheiten geben. Auch die seitlichen Parkstreifen werden aufgehoben. "Wir haben mit den Anliegern gesprochen, die sich alle einheitlich gegen Parkstreifen ausgesprochen haben", so Weismüller.

Kurzzeitig muss auch die Kreuzung Frankfurter Straße/Marktstraße voll gesperrt werden. Ansonsten sei die Kreuzung für den individualen Verkehr freigegeben. "Die innerörtliche Umleitung wird über die Hanauer und Frankfurter Straße ausgeschildert." Bereits rund zwei Wochen vor der Vollsperrung würden die Schilder für die Bürger aufgestellt und auf die Bauarbeiten sowie die Umleitung hinweisen. Glücklicherweise konnte die Gemeinde erwirken, dass keine weiträumige Umleitung nötig sei.

Die Vorbereitungen werden ab dem 18. April getroffen. Wie Weismüller mitteilt, müssen unter anderem die Randbedingungen für den Schülerverkehr geschaffen werden. Unter anderem soll die Bushaltestelle "Zollweg" an das Gemeindezentrum verlegt werden. Auch dort müssen unter anderem Seitenstreifen ertüchtigt und verstärkt werden, damit die Linienbusse die Wege rund um das Gemeindezentrum befahren können. Zugänge und Zufahrten erhalten die Gewerbetreibenden auch aus Richtung des Gemeindezentrums. "Wir hoffen, dass wir die Bauarbeiten Ende diesen Jahres abschließen können", so Weismüller. (Julissa Bär) +++


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