Initiativen und Maßnahmen für eine gelungene Integration stehen im Mittelpunkt

25.03.17 - Vier Anträge und vier Anfragen werden die GRÜNEN im Stadtparlament am Montag bei der Stadtverordnetensitzung zum Thema machen: Im Mittelpunkt stehen zwei Anfragen und ein Antrag zum Thema „Integrationsarbeit“ in Fulda. Seit der großen Zuwanderung von Migranten im Jahr 2015 haben sich auch in Fulda eine Vielzahl von Initiativen aus ehrenamtlichen Fuldaer Bürgern gebildet, die mit viel Herzblut und Engagement zu einem Gelingen der Integration beitragen wollen. In letzter Zeit häufen sich die Anzahl der Abschiebebescheide insbesondere in das Krisengebiet Afghanistan auch für Familien mit minderjährigen Kindern.

Die GRÜNEN fragen nach der Anzahl der betroffenen Familien und minderjährigen Jugendlichen. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach der Zukunft der beispielhaften und vorbildlichen „Integrationsklassen“ an der Richard Müller Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Im letzten Jahr hat der Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld angeregt, dass der Ausländerbeirat sich aktiv am Fuldaer Stadtfest beteiligen soll. Die GRÜNEN fragen nach den Gründen für die Ablehnung dieses Ansinnens durch den Verein City Marketing als Organisator des Fuldaer Stadtfestes. Ein weiterer Antrag fordert die Einrichtung von sog. Urnenstelen oder Urnenwänden auf den Friedhöfen der Stadt, da sich die Nachfrage nach neuen Bestattungsformen auch in Fulda erheblich verstärkt hat.

Im Zusammenhang mit dem „Dauerbrenner Niesiger Straße“ fordern die GRÜNEN dazu auf, Lärmmessungen auf der ganzen Länge der Niesigerstrasse durchzuführen, da die Verkehrsbelastungen insgesamt unerträglich sind und nicht an der Kreuzung Mackenrodtstraße enden.

Außerdem fragen die grünen Stadtverordneten nach dem Verbleib der „Wackelhunde“ auf dem Universitätsplatz und beantragen die Freifläche am Galgengraben im Umfeld des neugeplanten Studentenwohnheims als Naherholungsgebiet neu zu planen und zu gestalten und damit noch attraktiver für die Anwohner zu machen. +++