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Heute in der Staatskanzlei (v.li): CDU-MdL Dr. Walter Arnold, dem stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Jürgen Kehrel, Bürgermeister Stefan Schwenk und Ministerpräsident Volker Bouffier. - Foto: Hessische Staatskanzlei

WIESBADEN Kampf für 400 Wella-Mitarbeiter

Bouffier: "Werden alles tun, um die Arbeitsplätze bei Coty zu retten"

23.03.17 - Noch ist das Schiff nicht untergegangen, da sind sich alle Beteiligten des Hünfelder Traditionsbetriebs Wella einig. Deshalb kämpfen der Betriebsrat, Hünfelds Bürgermeister Stefan Schwenk (CDU) und nun auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) um die rund 400 Arbeitsplätze, die der US-Kosmetikriese Coty ab 2018 in Osthessen streichen möchte.

In der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden führten Betriebsrat, Schwenk und Volker Bouffier ein erstes Gespräch und tauschten sich über die aktuelle Sachlage aus: "Die Hessische Landesregierung wird alles tun, was in ihrer Macht steht, um für vernünftige Beschäftigungsverhältnisse zu sorgen", wird Ministerpräsident Bouffier in einer kurzen Erklärung der Staatskanzlei am Donnerstagabend zitiert.

Schwerpunkt seien allerdings zunächst die Gespräche der Unternehmensführung mit dem Betriebsrat, um den Standort in Hünfeld zu sichern. Eines machte Ministerpräsident Bouffier aber deutlich: "Ich erwarte von der Coty-Unternehmensführung einen fairen Umgang mit den Beschäftigten und dass sowohl Betriebsrat als auch die Arbeitnehmer transparent und zeitnah über die Absichten informiert werden."

Norbert Herr, Betriebsratsvorsitzender von Coty Wella, hatte bereits im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS angekündigt, die ominöse Studie, die Coty als Hauptargument zur Schließung aufführt, auf Herz und Nieren prüfen zu wollen. "Wir wollen belegen, dass wir hier in der Region sehr wohl wirtschaftlich sein können", so Herr. Einblick in diese Studie hatten bisher weder Betriebsrat, noch Bürgermeister Schwenk. "Es ist an der Zeit, Licht ins Dunkel bringen", hatte dieser angekündigt.

Für die rund 400 Mitarbeiter von Wella ist das Engagement der obersten Landespolitik sicher ein positives Signal, aus dem sich zumindest etwas Hoffnung schöpfen lässt. (jub) +++

 

 

 

 


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