Archiv
Das "Telekom"-Gebäude in Bad Hersfeld - Archivfoto: Stefanie Harth

BAD HERSFELD CDU: "Jetzt Favorit"

Zieht Verwaltung in das ehemalige Telekom-Gebäude?

25.03.17 - Als unnötige "Getöse" hat die CDU-Fraktion im Bad Hersfelder Stadtparlament die jüngste Kritik der SPD-Fraktion am Vorgehen des Bürgermeisters und des 1. Stadtrates beim Thema Stadtarchiv bezeichnet und diese zurückgewiesen. „Der Vorwurf, es sei kein klarer Kurs, kein Konzept und keine Lösungsperspektive erkennbar, ist schlichtweg falsch“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Rey in einer Pressemitteilung.

Richtig sei vielmehr, dass die Verwaltung bereits am 22.06. letzten Jahres mehrere Vorschläge zu potentiellen Standorten für die Unterbringung des Archivs gemacht habe. In dessen Folge seien die Fraktionen aufgefordert worden, Ergänzungen oder weitere Vorschläge vorzulegen. Seitens der SPD sei dies allerdings nicht erfolgt. Der Magistrat habe dann im Februar diesen Jahres in einer Pressemitteilung über die weitere Verfahrensweise informiert und in die Planungen für das neue Festspielfunktionsgebäude die Möglichkeit der Unterbringung des Archivs an diesem Standort mit aufgenommen. Bei einer Standortbegehung mit Vertretern des Landesamtes für Denkmalpflege Anfang März sei dann allerdings festgestellt worden, dass ein Bau in die Tiefe aufgrund des Fundes eines historischen Kellergewölbes nicht möglich sei. Diesen Umstand habe im Vorfeld niemand erahnen können, so dass man nun weitere Möglichkeiten prüfen müsse, erläutert Rey.

Nach Auffassung der CDU mache es Sinn, das Archiv in die Standortfrage für die neue Unterbringung städtischer Dienststellen mit einzubeziehen. Auch hier stünden mehrere Alternativen zur Verfügung. Nachdem nach akribischer Prüfung und Verhandlung mit den Eigentümern die Unterbringung großer Teile der Verwaltung im Stadthaus sehr schwer möglich sei, konzentriere sich die CDU nun auf das ehemalige Telekomgebäude in der Breitenstraße. Dieses sei aufgrund der vorherigen Nutzung für die Unterbringung von Büros bereits ideal zugeschnitten sowie zentral in der Stadt gelegen. In einem der Etagen würde sich nach Meinung der CDU auch die Unterbringung des Stadtarchives realisieren lassen. Auch die Möglichkeit eines Mietkaufs lässt diesen Standort als sehr attraktiv erscheinen, ergänzt der Stadtverordnete Jan Saal.

Ad acta legen möchte die CDU das Stadthaus jedoch nicht. „Unser Ziel muss es sein, eine Belebung in dieses Areal zu bringen. Hier wäre die Option der Unterbringung eines kleinen Verwaltungsbereiches durch Anmietung eines Büros im Stadthaus sowie eine potentielle Öffnung für den Durchgangsverkehr zu prüfen“, so Rey und Saal abschließend. +++


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