Archiv
Die Bürgermeister des Altkreises Rotenburg unterzeichnen eine gemeinsame Absichtserklärung (v.li.): Georg Lüdtke (Alheim), Christian Grunwald (Rotenburg an der Fulda), Uwe Hassl (Bebra), Markus Becker (Ronshausen) und Alexander Wirth (Wildeck). Es fehlt: Achim Großkurth (Cornberg). - Foto: Gemeinde Alheim

ALHEIM Die Zukunft gemeinsam angehen

Sechs Bürgermeister, eine Vision: Interkommunales Netzwerk vertiefen

31.03.17 - Einen Meilenstein in Sachen interkommunaler Zusammenarbeit setzten jetzt sechs Bürgermeister aus dem Altkreis Rotenburg. In einer Absichtserklärung, einem sogenannten Letter of Intent, legten Uwe Hassl (Bebra), Christian Grunwald (Rotenburg an der Fulda), Georg Lüdtke (Alheim), Markus Becker (Ronshausen), Alexander Wirth (Wildeck) und Achim Großkurth (Cornberg) ihre gemeinsamen Ziele fest. Spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2017 sollen die Inhalte in einem gleichlautenden Beschlussvorschlag gebündelt und in die Kommunalparlamente eingebracht werden.

Seit 2015 kooperieren die sechs Kommunen auf gemeindeübergreifender Ebene, indem sie sich mit den Problemen des strukturellen Wandels beschäftigen. „ZuBRA 2030+“ lautet die Zauberformel. Bebra, Rotenburg und Alheim, die im Namen „ZuBRA“ (Zusammenschluss Bebra, Rotenburg, Alheim) verankert sind, arbeiten bereits seit zehn Jahren in diesem Verbund. Innerhalb einer Dekade ist es dem Dreiergespann, das sich mittlerweile in ein Sextett verwandelt hat, gelungen, eine Vielzahl von Projekten zu realisieren. Ein Unterfangen, dass verstärkt werden soll. Die Rathauschefs sind sich einig, dass sich gemeinsam mehr erreichen lässt.

Schließlich steht die Region vor den Herausforderungen des demografischen Wandels, die nach Überzeugung der zwei involvierten Städte und vier Gemeinden nur zusammen bewältigt werden können. Die Entwicklung über die Grenzen der eigenen Kommune hinaus müsse als regionale Aufgabe verstanden und gemeinschaftlich aktiv gesteuert werden, besagt die Absichtserklärung. „Die Wahrung der jeweiligen kommunalen Selbstverwaltung ist dabei für uns die selbstverständliche Grundlage unserer angestrebten, dauerhaften Partnerschaft“, heißt es im Letter of Intent.

Erklärte Ziele der Zusammenarbeit in der „ZuBRA 2030+“-Region sind es, Wirtschaft, Politik, Identifikation mit der Heimat und Vertrauen zwischen den Kommunen zu stärken. Zudem soll die Attraktivität als Lebens-, Wohn- und Arbeitsort erhalten und ausgebaut sowie gemeinsame Lösungen gefunden und Projekte umgesetzt werden. Zugleich gilt es, die kommunalen Akteure wirkungsvoll miteinander zu vernetzen.

Die Mitgliedskommunen verstehen sich dabei als gleichberechtigte Partner auf Augenhöhe: Kooperationsnutzen statt Wettbewerb und ein solidarisches Miteinander werden angestrebt. Auf dieser Basis soll eine zukunftsweisende Zusammenarbeit aufgebaut werden. (pm/Stefanie Harth) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön