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Bei der Präsentation der Entwürfe (v.l.): Jury-Vorsitzender Professor Alexander Reichel, Landrat Bernd Woide, Marc Ebersberger und Stephanie Winter (beide Architekturbüro Trapp & Wagner), Landschaftsarchitekt Elmar Herget und Schulleiter Helmuth Herbst. - Foto: K.-H. Burkardt

EITERFELD Architektenwettbewerb öffentlich gezeigt

Lichtbergschule wird komplett neu gebaut - "Bekenntnis zum Schulstandort"

01.04.17 - In Eiterfeld wird mit dem Neubau der Lichtbergschule eine der modernsten Schulen im Landkreis Fulda entstehen. Bei der Präsentation der Entwürfe eines Architektenwettbewerbs zur Realisation des Projekts verband Landrat Woide diese Einschätzung mit einem klaren Bekenntnis zum Schulstandort Eiterfeld. „Der Neubau einer kompletten Schule kommt im Landkreis sehr selten vor.“

Vor allem durch die damals häufige Verwendung von Chlorid-haltigem Werra-Kies, der die Stahlbewehrungen angegriffen hat, sind die in den siebziger Jahren errichteten Gebäude nicht mehr sanierungsfähig. Nach der Einholung von Fachgutachten entschloss sich der Landkreis daher zum Neubau und schrieb einen Architektenwettbewerb aus. Von 93 Bewerbungen wurden 5 regionale Teilnehmer ausgewählt und 20 durch Los ermittelt. Aus den eingereichten Vorschlägen ging der Entwurf, den das Architekturbüro Trapp & Wagner, Mackenzell, mit dem Landschaftsarchitekten Elmar Herget, Eichenzell, vorgelegt haben, als Sieger hervor.

Landrat Woide dankte allen teilnehmenden Architekten an dem europaweiten Wettbewerb, die sich mit ihren Ideen eingebracht hätten. „Es gab kein schlechter oder besser – nur ein an-ders.“ Letztlich seien vom Preisgericht 18 Beiträge gewürdigt worden. Diese wurden eine Wo-che lang in der Turnhalle der Grundschule ausgestellt, um auch die Bevölkerung in das Vor-haben einzubeziehen. Nachdem eine Grobplanung nun vorliegt, geht es an die Detailarbeit. Die Herausforderung an allen Beteiligten sei, so Landrat Woide, „sportlich“ und mache einen effektiven Ablaufplan notwendig, denn der Schulbetrieb müsse während der Abriss- und Bau-arbeiten weiterlaufen.

Der Kasseler Architekt Alexander Reichel betonte als Vorsitzender des Preisgerichts, dass Schule ein Gebäude sei, in dem jeder ein Viertel seines Lebens verbringe und das den Men-schen präge. Mit dem in Angriff genommenen Projekt zeige der Landkreis, wie wichtig ihm die Bildung einer Bürger auch in Zukunft sei. Professor Reichel wagte die „vorsichtige“ Schät-zung, dass man in drei Jahren über eine schöne neue Schule in Eiterfeld verfügen werde. Marc Ebersberger vom Architekturbüro Trapp & Wagner und Elmar Herget sprachen von einer zu entwickelnden „Wohlfühl-Schule“ und gestaffelten Baukörpern, die sich zudem gut in die Landschaft einbinden ließen.  +++


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