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Starkes Team für den Rettungsdienst (von links): Frank Reith, Fachdienstleister Gefahrenabwehr, mit den drei neu bestellten stellvertretenden Ärztlichen Leitern Rettungsdienst Erik Erlekampf, Carsten Dittmann und Thomas Plappert - Foto: Privat

FULDA Dreierspitze für Qualität im Rettungsdienst

Ärztliche Leiter Rettungsdienst haben am 1. April ihren Dienst angetreten

05.04.17 - Seit dem 1. April 2016 ist die Stelle des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst im Landkreis Fulda vakant. Ein Jahr später, am 1. April 2017, haben die drei erfahrenen leitenden Notärzte Erik Erlekampf, Carsten Dittmann und Thomas Plappert die Aufgaben der Ärztlichen Leitung Rettungsdienst übernommen. Die Bestellung erfolgt als „stellvertretender Ärztlicher Leiter Rettungsdienst“.

Die Rettungsdienstträger haben gemäß Paragraph 20 Absatz 1 des Hessischen Rettungsdienstgesetzes (HRDG) zur Sicherstellung einer effizienten Erfüllung der Aufgaben im Bereich des medizinischen Qualitätsmanagements einen Ärztlichen Leiter Rettungsdienst zu bestellen. Die Schnittstellenarbeit mit den Leistungserbringern im Landkreis Fulda, dem DRK Fulda und dem DRK Hünfeld, den Maltesern, der Feuerwehr, dem Klinikum Fulda, aber vor allem mit der Zentralen Leitstelle, gehört zu den wesentlichen Aufgaben des neuen Teams.

„Alle drei haben langjährige Erfahrung in Führungspositionen in Klinik und Rettungsdienst und sind vertraut mit den Strukturen im Landkreis Fulda“, erklärt Frank Reith, Fachdienstleiter Gefahrenabwehr beim Landkreis Fulda. Angesichts der Professionalisierung im Rettungsdienst und der Notwendigkeit, die Vorgaben des neuen Notfallsanitätergesetzes im Landkreis Fulda umzusetzen, sei die fachliche Beratung und Unterstützung des Rettungsdienstträger und die Optimierung der Prozesse sowie die Fort- und Weiterbildung des Personals wichtiger denn je, so Reith.

Mehr Standorte, mehr Einsätze sowie ein verändertes Nutzungsverhalten der Bevölkerung machen eine Straffung der Abläufe nötig: „Die Sekundärtransporte zwischen Krankenhäusern haben aufgrund der Spezialisierung der Behandlungszentren zugenommen – außerdem wird heute bevorzugt der Notarztwagen gerufen, wo vor wenigen Jahrzehnten noch der Hausarzt konsultiert wurde. Das umsichtige Handeln am Patienten durch Ressourcenmanagement rückt immer mehr in den Fokus“, unterstreicht der Fachdienstleiter Gefahrenabwehr.

Erik Erlekampf ist Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie und Notfallmedizin mit eigener Praxis in Fulda sowie Notarzt im Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Fulda. Carsten Dittmann ist Facharzt für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, leitender Anästhesist am Neuro-Spine-Center im Münsterfeld und mit den Notarzteinsatzfahrzeugen Fulda und Rhön im Einsatz. Thomas Plappert ist Oberarzt in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums sowie Notarzt am „Christoph 28“ und im Notarzteinsatzfahrzeug Rhön.

„Die langjährige Expertise der drei Notärzte, vor allem in den Bereichen Aus- und Fortbildung, Großschadensereignisse und Organisation, erlaubt es, das breite Spektrum des medizinischen Qualitätsmanagements abzudecken. Sie ergänzen einander und werden sowohl in Ausbildung, Organisation als auch bei der Optimierung der Einsatzwege wichtigen Input liefern“, so Reith. Deshalb ist angedacht, die Gruppe der stellvertretenden Ärztlichen Leiter Rettungsdienst auf Dauer einzurichten, selbst wenn die Stelle zu einem späteren Zeitpunkt hauptamtlich besetzt werden kann. „Die Vielzahl der gesetzlichen Aufgaben macht es erforderlich, über ein beratendes und unterstützendes Gremium zu verfügen.“ +++


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