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REGION Die Kripo informiert

Warnung vor falschen Polizeibeamten am Telefon

07.04.17 - Am vergangenen Mittwoch und Donnerstag meldeten sich mehrere wachsame Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei und handelten damit genau richtig! Sie erkundigten sich dort, ob es wirklich Polizeibeamte waren, die zuvor bei ihnen angerufen hatten. Die Bürger teilten mit, dass man einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeihauptkommissar Wolf erhalten habe. Dieser behauptete, man habe eine Bande von Jugendlichen festgenommen und hätte Unterlagen mit persönlichen Hinweisen auf die angerufenen Bürger bei ihnen gefunden. Nun erkundigte sich der falsche Polizeibeamte nach vorhandenen Vermögenswerten oder versuchte vertrauliche Daten, wie etwa Konto- und Kreditkartendaten, zu erfragen.

Im Telefondisplay erschien die Telefonrufnummer 06621/110. Diese Nummer soll den Glauben vermitteln, dass die Polizei am Telefon ist. Hierbei handelte es sich jedoch um eine dreiste Fälschung. "Unter 110 erreichen Sie die Polizei, aber nicht die Polizei Sie", schreibt die Kripo in einer Pressemitteilung.

Ziel der Anrufer ist es, ihre Opfer so zu verunsichern, dass die Senioren Furcht vor Einbrechern und anderen Kriminellen entwickeln, die es auf sie abgesehen haben könnten. Im weiteren Verlaufe dieser Telefonate sollen die Menschen davon überzeugt werden, ihre Wertsachen vorsorglich besser der Polizei zu übergeben, damit sie nicht in die Hände von Kriminellen fallen. Genau dort landen diese allerdings, wenn die falschen Polizeibeamten kommen um die Wertsachen abzuholen.

Fallen Sie nicht auf diese Machenschaften herein. Die Polizei tätigt derartige Anrufe nicht! Melden Sie sich bei derartigen Anrufen sofort bei der "richtigen" Polizei und benutzen Sie dabei ruhig den Notruf 110. Lassen Sie sich von persönlich erscheinenden Amtspersonen immer den Ausweis zeigen und öffnen Sie niemanden in Ihre Wohnung, ohne sich vorher von seiner Berechtigung überzeugt zu haben.

Mit dieser Masche sind Betrüger jetzt auch im Vogelsbergkreis und im Landkreis Fulda aufgetreten. Außerdem haben mehrere Bürger Schreiben mit ähnlichen Inhalten erhalten, die vorgaukeln, dass sie vom Bundeskriminalamt versendet wurden.

Bisher ist noch kein Fall bekannt geworden, durch den ein finanzieller Schaden entstanden ist. Doch dies dürfte bei der Hartnäckigkeit der Betrüger nur noch eine Frage der Zeit sein. Da zumeist ältere Menschen im Fokus dieser Masche stehen, wird die jüngere Generation aufgefordert, mit ihren Angehörigen zu sprechen und das richtige Verhalten einzuüben.+++


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