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GROSSENLÜDER Endlich gibt es Nachwuchs

Störche brüten zum ersten Mal seit 70 Jahren in der Lüderaue

08.04.17 - Erstmals seit ca. 70 Jahren brüten wieder Weißstörche in Großenlüder. Der Horst in der Lüderaue zwischen Großenlüder in Bimbach wurde im März 2016 vom NABU Großenlüder neu hergerichtet. Bereits im vergangenen Jahr war ein Storchenpaar in diesem Horst beheimatet. Leider stellte sich kein Bruterfolg ein, da die Störchin erst zwei Jahre alt war und damit zu jung zum Brüten.

Am 02.03.2017 wurde nun der erste Weißstorch in der Lüderaue am Horst gesehen. Wenige Tage später gesellte sich auch die Störchin hinzu. Es ist aber nicht die Störchin vom letzten Jahr. Seit 31.03. ist die Störchin nun am Brüten und man darf auf Nachwuchs hoffen. Die Brut dürfte gegen Ende April – nach ca. 32 Tagen - beendet sein, dann beginnt die Aufzuchtzeit, so die 2. Vorsitzende des NABU Großenlüder Karin Bettinger.

Solange gebrütet wird oder Junge im Nest sind, reagieren Störche sehr sensibel auf Störungen im Umfeld des Horstes, was sogar zur Brutaufgabe führen kann. Der NABU Großenlüder bittet deshalb alle Spaziergänger, Gassigeher, Jogger und Radfahrer: Tragen Sie durch Ihr Verhalten unbedingt dazu bei, dass unser Lüdertaler-Weißstorchenpaar erfolgreich brütet.

- Vermeiden Sie deshalb bitte konsequent alle unnötigen Beeinträchtigungen der Störche und halten Sie Abstand zu dem Storchenhorst.

- Bleiben Sie auf den Wegen und betreten Sie nicht die Wiesen und Äcker.

- Hunde sollten in der Nähe des Horstes sowie der Nahrung suchenden Störche unbedingt angeleint werden. Denn von freilaufenden Hunden geht ein besonders großes Störungspotential für alle Wiesenbrüter und auch für die Störche aus.

Nehmen Sie sich bitte nicht diejenigen Hundehalter zum Vorbild, die noch immer keinerlei Verständnis für den Schutz der Wildtiere haben. Es muss hier leider noch immer viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, denn oft wissen die Menschen gar nicht, welche Folgen ihr Handeln hat.

- Jede Flucht kostet ein Wildtier kostbare Energie und wirkt als Stressfaktor.

- Ein Abstand von ca. 200m bringen dem interessierten Beobachter – mit oder ohne Fernglas und Spektiv - einen größeren Naturgenuss und den Weißstörchen erheblich weniger Stress.

Rücksichtsvolles Verhalten wird später durch die Möglichkeit – in der Lüderaue – Jungstörche mit ihren Eltern beobachten zu können – mit Sicherheit belohnt.+++


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