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GROSSENLÜDER Jahresbilanz der Feuerwehr

Mitgliederzahl gestiegen - 81 Einsätze der Feuerwehr im vergangenen Jahr

10.04.17 - Gemeindebrandinspektor Jürgen Reinhardt konnte zahlreiche Feuerwehrmitglieder aus sechs Ortsteilen der Gemeinde begrüßen. Besonders begrüßte er Herrn Bürgermeister Werner Dietrich sowie Kreisbrandmeister Stefan Manns und hielt in seinem Jahresbericht 2016 Rückblick auf ein aktives und erfolgreiches Jahr für die Freiwilligen Feuerwehren.

Nach der Totenehrung durch Pfarrer Sebastian Blümel als Moderator des Pastoralverbundes und förderndes Feuerwehrmitglied, ging GBI Reinhardt in seinem Jahresbericht auf die wichtigsten statistischen Grafiken ein. Beginnend mit der Einsatzstatistik stellte er fest, dass von 81 Einsätzen dreimal mehr Hilfeleistungseinsätze als Brandeinsätze zu bewältigen waren. Die Zahl der Menschenrettung lag mit 13 besonders hoch. GBI Reinhardt sagte: „Menschen aus Notsituationen zu retten und ihnen zu helfen, gibt einem ein gutes Gefühl das Richtige zu tun. Leider wurden wir im vergangenen Jahr auch mit drei tödlich verletzten Personen konfrontiert, denen wir nicht mehr helfen konnten." Im Durchschnitt meldeten sich die Einsatzkräfte der Gemeinde Großenlüder bereits 4,8 Minuten nach Alarmauslösung bei der Leitstelle an und rückten aus.

973 Mitglieder gehörten zum 31.12.16 den Feuerwehren der Großgemeinde Großenlüder an. Die Mitgliederzahl ist gegenüber den Vorjahren gestiegen und GBI Reinhardt hofft darauf, bald das 1000. Feuerwehrmitglied in den Kinderfeuerwehren, den Jugendfeuerwehren, den Einsatzabteilungen oder als fördernde Mitglieder im Feuerwehrverein begrüßen zu dürfen.

Seine Hoffnung stützt er auf die Jugendfeuerwehren. Deren Chefin berichtete, dass in den fünf Jugendfeuerwehren 71 Mädchen und Jungen betreut werden. Sechs Kinder sind aus den Kinderfeuerwehren nachgerückt, während elf Jugendliche in die Einsatzabteilung wechselten. Die Gemeindejugendwartin ließ die Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren und blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Nach ihrem Bericht führte sie die Wahl der Gemeindejugendsprecher durch, bei der Lena Urbaschek und Jasmin Ulrich einstimmig gewählt wurden.

Der GBI betonte, dass Mitgliederwerbung in allen Abteilungen der Feuerwehr wichtig sei und mahnte den Einbruch von Aktiven im Alter von 40 bis 50 Jahren an. Hier gilt es, Anstrengungen zur Mitgliederwerbung in den Fokus aller Feuerwehren zu stellen, um auch in Zukunft über ausreichend Einsatzkräften in den Einsatzabteilungen zu verfügen. Er warb für die seit einigen Jahren mögliche Dienstzeitverlängerung bis zum 65. Lebensjahr. Davon hätten bisher erst sieben Personen Gebrauch gemacht.

Insgesamt verbrachten die Kameradinnen und Kameraden 3026 Ausbildungsstunden an der hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel, beim KFV - Fulda sowie auf Großgemeindeebene. Grund zur Freude bestand auch über die Erfolge der Wettkampfmannschaft der FF Bimbach, die sich in 2016 erneut bis auf den Landesentscheid qualifizieren konnte.

Insgesamt konnte der Gemeindebrandinspektor 31 Kameradinnen und Kameraden aufgrund ihrer geleisteten Ausbildung in den Jahreshauptversammlungen der Ortsteilwehren befördern. Die höchste Beförderung in diesem Jahr erhielt Sebastian Erb nach zehn Jahren in der Einsatzabteilung von der FF Müs, er wurde zum Oberbrandmeister befördert.

Zahlreiche Ehrungen

Stellvertretender Gemeindebrandinspektor und Mitglied im Kreisverbandsvorstand Thorsten Schnell, zeichnete, stellvertretend für den Kreisjugendfeuerwehrwart Steffen Hohmann, Herrn Bürgermeister Werner Dietrich für seine Verdienste um die Entwicklung der Jugendfeuerwehren mit der „Floriansmedaille der hessischen Jugendfeuerwehr in Bronze“ aus. Mit einer besonderen Ehrung wurden die Feuerwehrkameraden Stefan Jahn und Thorsten Bickert für ihre großen Verdienste um das Feuerwehrwesen als Lebensleistung überrascht. Sie wurden mit der „Floriansmedaille in Silber am Bande des Kurhessisch-Waldeckschen Feuerwehrverbandes“ ausgezeichnet.

Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden Jürgen Odenwald, Tobias Brähler, Steffen Helfrich, Timo Frohnapfel, Anton Kreis, Thorsten Hillenbrand, Robert Schneck und Alexander Schwarz durch Kreisbrandmeister Stefan Manns mit dem „silbernen Brandschutzehrenzeichen am Bande“ ausgezeichnet.

Für 40 Jahre aktiven Dienst erhielten Helmut Keller, Wolfgang Keller, Stefan Östreich, Eugen Post, Siegfried Möller, Martin Bien, Engelbert Keller, Lothar Hillenbrand, Martin Herzog, Reiner Hendler, Walter Hasenauer und Willi Hasenauer das „goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande“.

Auch in diesem Jahr konnten wieder zahlreiche Kammeraden die Anerkennungsprämie aus den Händen von Kreisbrandmeister für ihr langjähriges Wirken in der Feuerwehr in Empfang nehmen. So erhielten sieben Kameraden für zehn Jahre aktiven Dienst, sieben Kameraden für 20 Jahre aktiven Dienst, fünf Kameraden für 30 Jahre und sechs Kameraden für 40 Jahre aktiven Dienst die Urkunde überreicht.

Grußworte des Bürgermeisters

In seinem Grußwort sprach Herr Bürgermeister Werner Dietrich mit großer Wertschätzung über die Leistungen der ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder aus allen Ortsteilfeuerwehren der Gemeinde Großenlüder. In näherer Zukunft stehen für die Wehren aus Großenlüder, Uffhausen und Kleinlüder Ersatzbeschaffungen für die teils schon 28 Jahre alten Feuerwehrfahrzeuge an. Im Fokus der gemeindlichen Förderung liegt die Instandhaltung und Renovierung der Feuerwehrgerätehäuser, die Ausstattung zum Hochwasserschutzkonzept, der verbesserten persönlichen Schutzausrüstung sowie der optimierten Löschwasserversorgung im Gemeindegebiet. Er lobte die Wehrführungen für die Organisation der Aus- und Fortbildung der Einsatzkräfte zur Sicherstellung des Brandschutzes und der allgemeinen Hilfe und insbesondere die Gemeindebrandinspektoren die mit ihrem kooperativen Führungsstiel die Feuerwehren leiten und zusammenhalten. Weitere Grußworte überbrachten Kreisbrandmeister Stefan Manns in Vertretung des Kreisbrandinspektors Adrian Vogler sowie Thorsten Schnell in Vertretung für den Kreisverbandsvorsitzenden.

Zum Abschluss der gemeinsamen Jahreshauptversammlung bedankte sich GBI Reinhardt bei allen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, er sagte: "Retten, löschen, bergen, schützen - verbunden mit starkem Kameradschaftsgeist - das ist unser Antrieb für den freiwilligen Dienst in der Feuerwehr. Ihr setzt euch für unsere Werte aus Überzeugung ein. Das macht unsere starke Gemeinschaft, die große Feuerwehrfamilie aus." +++


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