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- Fotos: Feuerwehr Stadt Bruchköbel

BRUCHKÖBEL Einsatzreicher Abend in Bruchköbel

Heißgelaufene Zugbremse hält Feuerwehren stundenlang in Atem

Im Einsatz waren (nur Abschnitt Bruchköbel):Feuerwehren aus Bruchköbel: Bruchköbel, Roßdorf, Niederissigheim, Oberissigheim und Butterstadt. Aus Hanau: Hanau-Mitte, Mittelbuchen und Steinheim.

11.04.17 - Eine defekte Zugbremse hat am Montagabend für mehrere Brandstellen an der Bahntrasse Hanau – Friedberg gesorgt. Betroffen war das rund sieben Kilometer lange Teilstück zwischen Nidderau-Ostheim und Hanau-Nord. Dort brannte es an insgesamt sechs Stellen großflächig, berichtet die Feuerwehr der Stadt Bruchköbel.

Es war genau 17:53 Uhr, als die ersten Notrufe bei der Feuerwehr eintrafen und einen Flächenbrand am Bahnhof in Bruchköbel gemeldet wurde. Nur drei Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte schon zur Stelle. Es wurde aber schnell klar, dass es nicht nur an einer, sondern an vielen weiteren Stellen Brände entlang der Gleistrasse gab. Der Einsatzleiter ließ daher sofort weitere Kräfte nachalarmieren und die Bahnlinie von der DB AG sperren.

"Am Ende hatten wir allein auf Bruchköbeler Gemarkung sechs Einsatzstellen. Alle unregelmäßig verteilt zwischen dem Bahnhof und dem südlicher gelegenen Stadtwald, kurz vor der Brücke der A66. Wir haben beim Ausrücken mitbekommen das die Kollegen aus Nidderau mit der gleichen Einsatzmeldung alarmiert wurden, da war uns klar was auf uns zukommt", fasst ein Sprecher der Feuerwehr den Einsatz kurz zusammen. Welchen Schaden die Feuerwehren angesichts der trockenen Wälder da verhindern konnte, lässt sich leicht erahnen. Ebenso an einem ehemaligen Autohaus in der Friedberger Landstraße. Dort konnte die Feuerwehr zwei am Bahndamm abgestellte LKW knapp vor den Flammen retten.

Hoher Materialeinsatz, kaum Löschwasser und Paralleleinsätze

Hoher Materialeinsatz war vor allem im Bereich der Kirlebrücke bis zur Autobahnbrücke der weiter südlich verlaufenden A66 gefragt. Auch auf diesem schnurgerade verlaufenden Trassenstück brannte es an mehreren Stellen und das Feuer breitete sich zum Wald hin aus. Um genügend Löschwasser, Personal und Schläuche zur Einsatzstelle zu bekommen, forderte der Einsatzleiter weitere Kräfte aus Hanau an. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Abend hinein. Für die gesamte Dauer der Einsätze musste der Zugverkehr zwischen Hanau und Nidderau komplett eingestellt werden. Zu allem Überfluss hielten die Feuerwehren auch noch weitere Einsatzstellen in Atem. "Wir mussten im laufenden Einsatzgeschehen den Rettungsdienst bei einer notfallmäßigen Tragehilfe in der Lindenallee unterstützen und als Ersthelfer bei einem Verkehrsunfall mit gleich drei beteiligten Fahrzeugen an einer Kreuzung in der Friedberger Landstraße helfen", sagte der Sprecher weiter.

 


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