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Fredy ist nun auf den Rollstuhl angewiesen. - Foto: privat

LAUTERBACH Hilfe für Fredy

Familienvater Fredy Stein sitzt nach ALS-Diagnose im Rollstuhl

19.04.17 - Der TV Angersbach und Angersbach Aktiv wollen zusammen möglichst viele Menschen erreichen, um damit Fredy Stein helfen. Fredy ist ein lebenslustiger Mensch - sehr aktiv, seit Jahren gibt er Tennistraining und ist ein guter Sportler, egal ob im Tennis oder Handball. Außerdem ist er stolzer Vater von zwei Kindern, für die er noch lange da sein möchte. Doch im Jahr 2015 begann sich sein Leben von Grund auf zu ändern: Der Anfang waren Probleme beim Gehen, das linke Bein und schließlich auch sein Körper wurden immer schwächer.

Heute, etwa zwei Jahre später, sitzt Fredy im Rollstuhl, kann seinem früheren Leben nicht mehr nachgehen und ist auf Hilfe angewiesen. Der Familienvater bekam 2016 die Diagnose, an ALS zu leiden. ALS ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der sich die Körpermuskulatur zurückbildet. Die Forschung auf dem Gebiet der ALS steht offenbar still - man kennt die Ursachen dieser Krankheit nicht und man weiß daher nicht, wie man sie behandeln kann.

Die Ursache zu finden - das ist es nun, was Fredy antreibt. Kenne man die Krankheit nicht richtig, so könne man auch nicht sagen, sie sei nicht behandelbar. Mit diesen Gedanken im Kopf lernte er auch Dr. Richard Straube kennen. Straube hat mit seiner Behandlung gegen die vermeintliche unheilbare Krankheit ALS schon viele Ursachen gefunden und die Krankheit erfolgreich behandelt.

Er stellte bei Fredy eine Schwermetallvergiftung und Borreliose als Ursache für seinen Zustand fest. Diese zwei Erkrankungen können die gleichen Symptome wie ALS hervorrufen. Nun kämpft Fredy mit aller Stärke und Mut gegen die Diagnose ALS. Doch seine Hoffnung wird durch die Krankenkassen gemindert. Diese bezahlt weder die Medikamente, die den Verlauf von ALS verzögern und etwas erträglicher machen, noch die Medikamente und Behandlung gegen Borreliose und die Schwermetallvergiftung. Die notwendigen Kosten für eine Behandlung zu tragen, ist daher für Fredy und seine Familie alleine nicht zu stemmen.

Um die neue Diagnose zu behandeln, bräuchte Fredy mehrere Apheresen - Blutwäschen. Durch die Blutwäsche werden Schwermetalle und Eiweiße, die sich gegen den eigenen Körper richten, aus dem Blut gefiltert. Diese finden in der Praxis von Dr. Straube statt, welche bei Regensburg, etwa 400 km von Lauterbach entfernt, liegt. Weder die Fahrt dorthin, noch die Mut machenden Blutwäschen werden von der Krankenkasse unterstützt.

Fredy hatte nun schon zwei Apheresen. Er wurde dank der Unterstützung von Freunden in die Praxis gefahren, doch dies ist umständlich, da er im Rollstuhl sitzt. Eine Apherese kostet etwa 2.500 Euro, dazu kommen noch die Fahrtkosten.

Doch das Positive: Nach diesen zwei Blutwäschen sind schon richtige Erfolge zu verzeichnen. Hieß es vorher noch, er könne keinen Muskel im Bein anspannen, so ist das jetzt anders. Fredy bekommt wieder Muskelkater in den Beinen. Jedoch kann er sich noch nicht bewegen. Um den Krankheitsverlauf zu stoppen, sind noch einige Apheresen notwendig - doch die Kosten für Anschlussbehandlungen, die Apheresen selbst, Medikamente, Fahrten und die tägliche Unterstützung von Pflegepersonen, kann er nur durch weitere Hilfe ermöglicht werden. "Ein ALS-Patient hat nach Beginn der Krankheit durchschnittlich noch 36 Monate zu leben. Fredy hat diese Zeit bald erreicht und wir wollen es mit einem Spendenaufruf möglich machen, dass wir Fredy noch lange bei uns behalten können", schreiben Fredys Freunde und Familie in einer Mitteilung. (pm)
Zum Spendenkonto:
http://www.tv-angersbach.de/files/spendenaktion-fredy-stein.pdf +++


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