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Ein Bild mit Symbolcharakter: Bei Großenlüder gegen Schlüchtern dominierte die kämpferische Komponente - Fotos: Tobias Herrling

FUSSBALL SV Großenlüder - SG Schlüchtern 1:1 (0:0)

Hasenauer kontert Puric’ Führungstreffer - Punkteteilung in Großenlüder

24.04.17 - Ohne Sieger endetete die Begegnung zwischen Großenlüder und Schlüchtern: Beide stecken noch im Abstiegskampf der Gruppenliga und hätten einen dreifachen Punktgewinn gebrauchen können. Mladen Puric brachte die Gäste zunächst in Führung, bevor Sascha Hasenauer den Ausgleich für die Teutonen markierte und einen Zähler sicherte.

Die Partie war von einer gewissen Härte geprägt. Denn bereits nach einer Viertelstunde musste der beste Torschütze von Großenlüder, Fabian Lehmann, das Feld verlassen, weil er einen Schlag auf den Fuß bekam und daraufhin nicht mehr richtig auftreten konnte. Das spielte den Gästen aus Schlüchtern in die Karten und sie kreierten zwei große Chancen in der Phase (ein Lattenkracher von Bernd Rainer Lenz aus der Distanz), in der Lehmann an der Außenlinie noch seinen Fuß behandeln ließ und die Hoffnung bestand, dass er noch spielen kann. „Ich hätte mir gewünscht, dass der Fabian nicht so rüde gefoult worden wäre. Wir hoffen, dass es nichts schlimmeres ist“, sagte der Trainer Thomas Reith nach dem Spiel über diese Aktion.

Die derzeit angespannte Personallage will Reith nicht gelten lassen: „Es spielen immer elf gegen elf. Ich kann mir das rumjammern von den Leuten nicht mehr anhören. Jetzt müssen sich eben andere Spieler beweisen“. Sein Gegenüber, Marco Link, reiste auch dezimiert mit seiner Mannschaft an, äußerte aber ähnliche Töne wie Reith: „Der Sven Köhler hat uns gefehlt, Jochen Eurich ist gesperrt und Marcel Zintel hat eine geprellte Rippe und kann nur 40 Prozent geben“, und fügte daraufhin an: „Das darf aber keine Ausrede für das Endresultat sein, wir haben schließlich geführt“.

Denn in der 69. Minute brachte Mladen Puric sein Team in Front und es sah sehr gut für Schlüchtern in dieser Phase aus. Doch in der Schlussphase glich Großenlüders Sascha Hasenauer mit einer sehenswerten Direktabnahme aus 16 Metern aus. Und auf einmal kippte die Partie. Großenlüder entfachte mehrere Angriffswellen und war dem 2:1 zu diesem Zeitpunkt näher dran, als der Gegner aus Schlüchtern. Torhüter Fabian Zarnack hatte aber etwas dagegen und parierte mehrfach glänzend. „Was wir in den letzten zehn Minuten geleistet haben, war aller Ehren wert. Ich hatte nicht daran geglaubt, dass wir nach dem 0:1 noch einmal zurückkommen“, resümierte Reith und war mit dem Endresultat aufgrund des Spielverlaufs dann doch noch zufrieden.

„Das wäre heute die halbe Miete gewesen, wenn wir das heute gewinnen. Das schenken wir zu leicht her“, kritisierte Marco Link. Das Restprogramm hat es für Schlüchtern nämlich in sich. Mit Johannesberg, Eichenzell und Bronzell warten noch richtig harte Brocken auf die Mannschaft von Link. Deswegen ist es umso ärgerlicher den Dreier heute nicht mit nach Hause genommen zu haben. (Florian Vay)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

SV Großenlüder: Lukas Bauer, Julian Marx, J. Martinez, Janis Lang, Sascha Hasenauer, Christopher Ripka, Moritz Reith, Pierre Happel, Florian Beier, Hardy Ketteler (75. Johannes Michel), Fabian Lehmann (23. Julian Schönherr).

SG Schlüchtern/Elm: Fabian Zarnack, Dennis Nix, Bilal Qamar, Bastian Schulz, K. Mat (65. Drilon Arapi), Alban Hyseni, Mladen Puric, Nikola Kostadinov (60. Marcel Zintel), Bernd Rainer Lenz, Marius Slowinski, Maximilian Lotz.

Schiedsrichter: Thomas Vogel (Linden).

Zuschauer: 100.

Tore: 0:1 Mladen Puric (69.), 1:1 Sascha Hasenauer (80.). +++


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