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Seine feine Nase hat Schlimmeres verhindert: Balou -

FLIEDEN Die Geschichte hinter der Geschichte

"Wäre Balou nicht gewesen..." - Weißer Schäferhund war der wahre "Brandmelder"

24.04.17 - "Feuer im ersten Stock eines Wohnhauses", hatte die Leitstelle Fulda am Freitagabend gegen 18:50 Uhr gemeldet. Die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei trafen schon kurz nach dieser Erstmeldung im Ortsteil Magdlos ein und konnten die Ursache des Feuers schnell ausmachen: ein Elektrogrill auf dem Balkon im Obergeschoss hat angefangen zu brennen. Zum Glück konnte der Brandherd von Anwohnern schnell gelöscht werden, ehe das Feuer größeren Schaden angerichtet hat. Soweit hatten wir das "Tatgeschehen" am Freitag auch berichtet.

Aber es gibt eine Geschichte hinter der Geschichte - und die hat uns eine stolze Hundebesitzerin heute Vormittag nachgeliefert. Ihr 9 Jahre alter weißer Schäferhund Balou hat nämlich dafür gesorgt, dass der brennende Grill so schnell gelöscht werden konnte. "Noch niemals zuvor hat unser Hund in der Wohnung gebellt, deshalb war ich am Freitag auch total irritiert, als er erst so unruhig war, die ganze Zeit gejault hat und dann sogar anschlug", erzählt die 45-Jährige. Weil Balou offensichtlich unbedingt raus wollte, folgte sie ihm zur hinteren Gartentür - und dort sah sie dann, dass schon die hellen Flammen auf dem Balkon loderten. "Sofort hab ich die Feuerwehr angerufen und die waren zum Glück dann auch schnell da!"

Die Hundebesitzerfamilie wohnt nur einen Katzensprung von der Brandstelle entfernt, aber dort hatte niemand etwas von dem Feuer mitbekommen. "Alle Häuser liegen hier quasi mit der Rückseite zu dem betreffenden Balkon - der Brand hätte sich hundertprozentig noch viel weiter ausgebreitet, wenn unser Balou nicht so untypisch reagiert hätte!", ist sich die 45-jährige Magdloserin sicher. Natürlich gehörte auch die Aufmerksamkeit und der Sachverstand seines Frauchens dazu, um das ungewöhnliche Verhalten des Tieres richtig zu interpretieren und dann sofort richtig zu reagieren und die Feuerwehr zu rufen.

"Ich war jedenfalls so froh und begeistert von meinem Hund, dass er ganze drei Joghurtbecher auslecken durfte", berichtet die stolze Hundebesitzerin. Sie ist leider schon allerelei Anfeindungen ausgesetzt gewesen, weil es tatsächlich viele Menschen gebe, die etwas gegen Tiere im Allgemeinen und gegen Hunde im Besonderen hätten. "Wir suchen gerade eine neue Wohnung - und das gestaltet sich mit unserem Balou äußerst schwierig", berichtet sie. Dabei sei der weiße Schäferhund lieb und völlig unproblematisch: "Er hat wirklich noch niemals in der Wohnung gebellt - deshalb war ich ja so irritiert!" Wer der Familie mit Balou also jetzt eine Wohnung anbieten möchte, kann das gerne über die Redaktion von OSTHESSEN|NEWS tun. (Carla Ihle-Becker)+++


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