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Im Bild von links: Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Menzel, Vorstand Klinikum Fulda; DRK-Geschäftsbereichsleiter Soziale Arbeit, Christian Erwin; Teamleiter ÄBD Ost der KVH Kassel, Heinrich Boldt; DRK-Geschäftsführer Christoph Schwab; ÄBD-Leiterin Fulda, Eileen Stupp - Fotos: Hans-Hubertus Braune

FULDA Ärzte für Hausbesuche

DRK fährt weitere zwei Jahre für ärztlichen Bereitschaftsdienst

28.04.17 - Was tun, wenn man außerhalb der üblichen Praxiszeiten einen Arzt benötigt? Muß ich die "112" wählen, ist der Zustand lebensbedrohlich? Oder reicht ein "normaler" Arzt völlig aus? Fragen über Fragen und die richtige Antwort ist oft kompliziert. Auch ein Grund, warum die Notfallstationen der Kliniken oftmals überfüllt sind. Eine wichtige Einrichtung ist deshalb der Ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD). Dieser wird von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) organisiert.

Die beiden neuen Fahrzeuge des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes

Klinikums-Vorstands-Sprecher Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel

Presserund vor dem Klinikum Fulda am Donnerstagvormittag

In Fulda ist dieser direkt am Klinikum angeschlossen und unter der bundesweit einheitlichen Telefonrufnummer 116117 erreichbar. Der Disponent - der allerdings in Kassel sitzt - entscheidet, ob ein Hausarzt zum Patienten kommen muss. Das Deutsche Rote Kreuz Fulda ist seit zwei Jahren für den Fahrdienst zuständig. Dieser Vertrag mit der KV wurde nun um zwei weitere Jahre verlängert. Zudem hat das DRK zwei nagelneue Fahrzeuge mit moderner Technik angeschafft. Rund 60 Fahrer kümmern sich um den Fahrdienst.

DRK Fulda-Geschäftsführer Christoph Schwab

"Wir freuen uns, dass wir mit unseren Leistungen überzeugen und uns in der Ausschreibung durchsetzen konnten", sagte DRK-Geschäftsführer Christoph Schwab am Donnerstagvormittag bei einem Pressetermin vor dem Fuldaer Klinikum. Schwab sowie Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Menzel, Vorstand des Klinikums Fulda, stellten in ihren Grußworten die Synergieeffekte heraus. So kann auf kurzem Wege im Sinne der Patienten entschieden werden, welches Rettungsmittel sinnvoll ist. Heinrich Boldt, Teamleiter ÄBD Ost der KVH Kassel, lobte die bisherrige Zusammenarbeit mit dem DRK Fulda, die sich bewährt habe. 

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst kümmert sich jede Nacht (19 Uhr bis 7 Uhr), Mittwoch- und Freitagnachmittags sowie an Wochenenden und Feiertagen um die Patienten - in der Zeit, wo die Arztpraxen geschlossen sind. Mehr als 22.500 Patienten werden jährlich ambulant in der Zentrale in Fulda versorgt. Rund 2.700 Mal rücken die Mediziner des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes pro Jahr zu Hausbesuchen aus. Die Fahrer des DRK sind ebenfalls geschult und unterstützen den Arzt.

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst wird übrigens nach Fertigstellung des großen Neubaus am Klinikum in das Untergeschoss der Kinderklinik umziehen und ist dann noch näher an der Notfallstation angegliedert. Der eine oder andere Patient ohne ernsthafte Verletzung findet so vielleicht eher den Weg zum Bereitschaftsdienst und kann sich dort von einem Arzt behandeln lassen, ohne die Notaufnahme zu belasten. (Hans-Hubertus Braune) +++


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