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Das Miteinander zählt (v.li.): Thomas Baader, Ralf Koch, Michael Trippel, Annika Mehlhorn, Dr. Ulrich Dölp und Elke Cezanne. - Fotos: Stefanie Harth

ROTENBURG/F. Respekt im Sport

Stepi, Mehlhorn & Co.: Prominente Gesichter kommen in Fuldastadt

HINTERGRUNDIm 2017 ausgerufenen „Jahr des Respekts“ wirbt die Landesregierung für Toleranz und Hilfsbereitschaft im Alltag, Rücksichtnahme im Verkehr, Fairness im Sport, Respekt in den sozialen Medien, vor Polizei, Rettungskräften und Ehrenamtlichen sowie bei der Integration von Flüchtlingen. Mit der Kampagne soll in einem rauer werdenden Klima in der Gesellschaft eine klare Haltung entgegensetzt und für Werte wie Rücksichtnahme, Toleranz und Achtung im Umgang miteinander geworben werden.

28.04.17 - Sportliche Promis geben sich am Samstag, 6. Mai, ein Stelldichein in Rotenburg an der Fulda. Eine Schwimm-Vize-Weltmeisterin, eine Fußballtrainerlegende – „Lebbe geht weiter“ –, eine Spitzen-Sprinterin, ein Weltmeister im Kickboxen und ein Sportler des Jahres 1974 und 1978 sind die Botschafter, die im Zusammenspiel mit der Kampagne „Hessen lebt Respekt“ der Hessischen Landesregierung für mehr Miteinander werben. Ein wichtiger Teil ist dabei ein fairer Umgang im Sport.

Die stellvertretende Sprecherin der Hessischen Landesregierung, Elke Cezanne, hat gemeinsam mit der mehrfachen Deutschen Meisterin, Europa- und Vizeweltmeisterin sowie Olympiateilnehmerin im Schwimmen, Annika Mehlhorn, die Programmhöhepunkte der Auftaktveranstaltung, die übernächsten Samstag in der Fuldastadt steigt, vorgestellt. Der Sporttag in der Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge des Regierungspräsidiums Gießen bildet den Start für die sportliche Seite der Initiative.

„Die Hessische Landesregierung hat das Jahr 2017 zum ‚Jahr des Respekts‘ ausgerufen. Ein wichtiger Gesellschaftsbereich, der auf ein funktionierendes Miteinander, Regeln und Fairness angewiesen ist, ist der Sport. Um den Respekt im sportlichen Wettbewerb zu fördern, in den Fokus zu stellen, haben wir gemeinsam mit zahlreichen Institutionen, prominenten Sportlern und vielen Aktiven aus unterschiedlichen Sportarten eine bunte Mischung aus sportlichen Aktivitäten und Informationen geplant. Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und Sozialminister Stefan Grüttner werden dabei ihre Erfahrungen mit Respekt im Sport kundtun“, berichtete Cezanne.

Pressekonferenz in der Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für ...

Stellten das Auftaktprogramm zu Respekt im Sport vor: die ehemalige Vize-Weltmeisterin ...

In einer Diskussionsrunde wird Ministerpräsident Volker Bouffier gemeinsam mit Fußballtrainerlegende Dragoslav „Stepi“ Stepanovic, der frisch gebackenen Weltmeisterin in der 4x100m-Sprintstaffel, Lisa Mayer, Fußball-Schiedsrichter Abdelkader Boulghalegh und dem Kickboxweltmeister von 2014, Atila Tuluk, über das Thema „Was bedeutet Respekt für mich und was hat Respekt mit Integration zu tun?“ beraten.

Sportliche Tätigkeiten im Programm

Das Programm bietet zudem verschiedene sportliche Tätigkeiten an: Beispielsweise präsentieren die Bundesliga-Basketballerinnen des TC Marburg mit den Volleyballern der TG Rotenburg, wie in ihren Sportarten ein respektvoller Umgang funktioniert und Regeln eingehalten werden. Gleiches zeigt Kickboxer Tuluk in einer Trainingseinheit. Als Höhepunkt wird ein Fußballspiel zwischen dem „Team Refugees Rotenburg“ der Erstaufnahmeeinrichtung gegen eine Hessenauswahl von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. ausgetragen.

Der Spielball wird zum Anpfiff von Olympia-Bronzemedaillengewinner im Reck, Eberhard Gienger, und Schwimmerin Annika Mehlhorn per Fallschirmtandemsprung eingeflogen. Zum Abschluss wird Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich in einer Siegerehrung die erfolgreichsten Sportler auszeichnen.

„Im Sport sind Herkunft oder Status unwichtig – es zählen Kameradschaftlichkeit, Einsatz und Teamgeist. Das Gemeinschaftsgefühl, der faire Umgang miteinander und das Einhalten von Spielregeln sind Erfahrungen, die im Sport und in vielen anderen Bereichen des Lebens weiterhelfen. Mit dem Sporttag wollen wir zeigen, wie respektvoller Umgang unserer Gesellschaft weiterhilft und dabei auch die Integration erleichtert“, sagte Elke Cezanne im Vorfeld der Veranstaltung. (pm/sh) +++


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