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Der italienische Künstler Maurizio Tazzuti -

HANAU Im Hafencarrée

Fast alle Wohnungen sind vermietet und die ersten Kunstwerke aufgestellt

05.05.17 - Als der Wohnblock an der Westerburgstraße 1924 bis 1927 entstand, waren die Gebäude für Beschäftigte des benachbarten Hanauer Hafens bestimmt. Von daher nimmt es nicht wunder, dass in zwei von sechs früheren Eingangsportalen der Baugesellschaft-Immobilie jetzt zwei Knoten als neue Skulpturen die Verbindung zur Schifffahrt symbolisieren. Deren Schöpfer ist der italienische Künstler Maurizio Tazzuti. Bis zum Sommer werden vier weitere Kunstwerke die anderen vormaligen Hauseingänge zieren. Bei der Einweihung der Tazzuti-Skulpturen sahen Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Jens Gottwald, Geschäftsführer der Baugesellschaft Hanau, den Wandel des Hafentor zum Mix aus Wohnen und Kunst als wichtigen Beitrag zur Stadtverschönerung.

Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (links) und Jens Gottwald, Geschäftsführer ...

Tazzutti nennt seine überdimensionalen, in Rot-Gelb und Türkisblau gefärbten Knoten „Love Door“ und „Hercules Door“. Die sind in den ehemaligen Eingangsportalen hinter Glas platziert und von der Westerburgstraße aus gut zu sehen. Im Dunkeln werden sie beleuchtet. Tazzuti ist einer der drei Sieger aus dem Kunstwettbewerb, den Baugesellschaft, Sparkasse und Stadt Hanau sowie die IG Hafentor ausgeschrieben hatten. Die anderen beiden sind Constanze Schüttoff und Philip Modest Schambelan mit ebenfalls zwei gestalterischen Beiträgen, die laut Ausschreibung mit Handel und Wandel zu tun hatten und mit dem Profilieren Hanau als Wirtschaftsstandort.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky dankte der Baugesellschaft für den aufgebrachten Mut im denkmalgeschützten Hafencarrée das Wohnen-Kunst-Projekt zu wagen. Das sei für Hanau ein Alleinstellungsmerkmal, womit es sich von anderen vergleichbaren Städten abhebe. Das Projekt werde auch im jüngsten Kulturwirtschaftsbericht des Landes Hessen erwähnt, in dem neue Ansätze der Kreativwirtschaft gewürdigt werden. Dazu gehört an der Westerburgstraße, dass Künstler bei Eigenanteil an der Modernisierung Wohnungen kostengünstig mieten können. Zudem betreibt die IG Hafentor die Hafenkneipe im Erdgeschoss als subkulturelles Angebot.

Baugesellschaft-Geschäftsführer Gottwald misst den Erfolg des Nebeneinanders von Wohnen und Kunst daran, dass der Vermietungsstand so hoch ist wie seit 2003 nicht mehr. Konkret bedeutet das, es stehen von 159 Wohnungen derzeit nur 16 leer. Das zeige, dass die Modernisierung greife wie gewünscht. +++



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