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FULDA Große Bandbreite musikalischer Arbeit

Frühlingskonzert Wigbertschule: Streicher, Bläser und Sänger zeigten ihr Können

11.05.17 - Schon eine Viertelstunde vor Beginn des Konzertes gab es keinen freien Platz mehr im Zuschauerraum des Kolpinghauses. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, dass das Frühlingskonzert der Wigbertschule ein Programm bietet, das für Freunde unterschiedlichster musikalische Stile etwas bietet: Egal ob klassische Musik, Volkslied, Jazz oder Pop, für jeden ist etwas dabei.

In seiner Eröffnung konnte OStD Markus Bente zahlreiche Ehrengäste und viele Eltern begrüßen. Dann schwang schon Dirigent Thomas Nüdling den Taktstock und führte das Kammerorchester Hünfeld und Wigbertschule. Neben Haydns 2. Sinfonie in C stach vor allem das Habanera aus der Oper Carmen von Georges Bizet hervor. Den Streichern gelang es hervorragend, diese bekannte Melodie ausdrucksstark zu interpretieren.

Eine beachtliche Leistung vollbrachten im Anschluss die Schülerinnen und Schüler der Bläserklasse der Jahrgangsstufe 5. Da die Gruppe recht klein ist, mussten einige eine Stimme ganz allein übernehmen. Für Bläserinnen und Bläser, die erst ein halbes Jahr Instrumentalunterricht haben, bedeutet das eine enorme Leistung. Ihr musikalischer Leiter Martin Genßler zeigte sich daher auch sehr zufrieden über das gezeigte Können. Aber auch die Bläsergruppe der Jahrgangsstufe 6 zeigte mit den Arrangements „Londonderry Air“, „Get Me to the Church“ und „Let it Go“, was sie im vergangenen Jahr erarbeitet und im Zeitraum von eineinhalb Jahren bereits gelernt hatten.

Nach der Klasse 6 können die Bläserinnen und Bläser an der Wigbertschule zunächst im Vororchester „Junior-Bl-O-W“ mitspielen. „Junior-Bl-O-W“ stellte im Anschluss Michael Jacksons „Man in the Mirror“ klangschön und in einem angenehmen Bläsersatz vor. Vielen bekannt dürfte auch das Musical „König der Löwen“ sein. Dessen Lieder „Circle of Live“, „Hakuna Matata“ und „Can You Feel the Love Tonight“ verarbeitete John Higgins in einem Medley, das vom großen Blasorchester „Bl-O-W“, ebenfalls unter der Leitung von Martin Genßler, überzeugend aufgeführt wurde. Gerade die Wechsel der Tempi und die komplexen Rhythmen waren eine Herausforderung, der sich die Musikerinnen und Musiker souverän gewachsen zeigten. Als Solisten spielten beeindruckend Daniél Müller an der Trompete, Philipp Berger an der Posaune und Tizian Wanko an der Klarinette.

Mit einem musikalischen Frühlingsquiz der Klassen 6B und 6C zeigte Musikreferendarin Pia Sauer, dass nicht nur in den Musik-AGs, sondern auch im normalen Musikunterricht begeistert musiziert werden kann. Die Lösung des Rätsels, das sich im Laufe des Stückes über Körperpercussion und Glockenspiel entwirrte, war das bekannte Volkslied „Alle Vögel sind schon da.“

Eine Mischung zwischen klassischem Volkslied (Der Mai ist gekommen) und Pop mit Billy Joels „Fort he longest time“ brachte der mittlerweile über 90 Schülerinnen und Schüler umfassende Schulchor „Wi-Vox“ unter der Leitung von OStR Thomas Nüdling zu Gehör. Der Chor trägt den neuen Namen seit Beginn des Schuljahres, um einen eindeutigen Bezug zu Wigbert, dem Namensgeber der Schule, herzustellen. Mit klarem und vollem Chorklang sang der Chor des Weiteren „Immer wieder geht die Sonne auf“ von Udo Jürgens und abschließend das mit viel Begeisterung, Bewegung und humorvollem Augenzwinkern vorgetragene Lied der Comedian Harmonists „Ich hab`das Fräul`n Helen baden sehn“. Thomas Nüdling wurde dafür von den Schülern im Übrigen passend eingekleidet: Er musste im Bademantel, mit Badehaube und Füßen im Schaumbad Klavierspielen und den Chor leiten.

Als krönender Abschluss präsentierte sich die Schulband „Sound Express“ dem Publikum. Egal ob aktuelle Songs, wie „Out of time man“ von Mano Negra oder Klassiker wie Tom Jones` „Sex Bomb“, Sound Express vermochte alles mit Spaß und guter Laune zu interpretieren. Neben den vier Sängerinnen, die zu Recht großen Applaus erhielten, muss der Schüler Georg Rupprecht mit seinem herrlichen Bariton hervorgehoben werden. Mit saalfüllender Stimmgewalt riss er das Publikum mit Stücken aus dem Musikfilm „Blues Brothers“ mit sich, sodass sogar zwei Zugaben von den Zuhörern, einmal von ihm selbst und auch von den vier Sängerinnen eingefordert wurden. Schließlich muss neben der zuverlässigen Rhythmus- und Keyboardgruppe auch die hervorragend aufeinander abgestimmte Bläsergruppe unter Leitung von OStR’n Dorothea Heller und StD Wolfgang Krieger mit ihren mitreißenden instrumentalen Solo-Passagen lobend erwähnt werden. Nach zwei Stunden exzellenter Unterhaltung endete der Abend langanhaltendem Applaus. +++


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