Archiv
Hans-Herbert-Knittel, DRK-Geschäftsführer, Eberhard Fennel, Sonja Raschka, Stephan Horenkamp, Kristen Baczek, Steffen Diegmüller, Frank Reith, Marc Eiflet und Kerstin Heurich - Fotos: Suria Reiche

HÜNFELD Horenkamp neuer Ärztlicher Leiter

DRK will künftig angestellte Notärzte - Probleme mit Scheinselbsständigkeit

12.05.17 - Stephan Horenkamp ist der Richtige für den Job, findet Dr. Eberhard Fennel, Präsident vom Deutschen Roten Kreuz Hünfeld. Der 58-Jährige wird ab den 1. Juli den Posten des Ärtzlichen Leiters des Notarztstandortes Hünfeld übernehmen. Der DRK-Kreisverband Hünfeld wird nämlich künftig auch die Notärzte stellen. Und das Pressegespräch am Freitagmittag hätte passender nicht enden können: Nachdem alle Fotos gemacht und Fragen beantwortet wurden, wurde das DRK zum Einsatz alarmiert. Nicht der erste für Horenkamp.

Stephan Horenkamp

Die Notarzt-Wache in Hünfeld

Der Hünfelder DRK-Präsident r. Eberhard Fennel

 Der Grebenhainer arbeitet seit ungefähr 20 Jahren als Notarzt. Bisher nebenberuflich, denn im Hauptberuf hatte er eine Stelle als Facharzt für Allgemeinchirurgie am Lauterbacher Eichhof-Krankenhaus inne. Seine Tätigkeit als Notarzt baute er jedoch in den vergangenen Jahren immer weiter aus und ist ab dem 1. Juli Ärztlicher Leiter in Hünfeld. "Das Angebot habe ich sehr, sehr gern angenommen", sagte er am Freitag und lobte vor allem das "hochqualifizierte Team" in Hünfeld.

Frank Reith und Steffen Diegmüller

Kreisverbands-Ärztin Sonja Raschka

Mit dieser Ausschreibung suchte das DRK einen Notarzt

Dieses arbeitet in der Wache mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) neben der Helios St. Elisabeth Klinik. Bis zum Ende vergangenen Jahres war die Klinik für das Personal zuständig. Das bisherige Konzept hatte allerdings mit Honorarärzten aufgrund der neuen Rechtssprechung zur Scheinselbstständigkeit nicht mehr aufrechterhalten werden können. Der Landkreis Fulda als zuständiger Rettungsdienstträger hat daraufhin den DRK-Kreisverband Hünfeld als neuen Leistungsträger beauftragt, neben den Notartzeinsatzfahrzeugen mit Einsatzpersonal auch für neue Notärzte zu sorgen.

Nach einer Übergangszeit im ersten Quartal des Jahres, in der der Landkreis Fulda diese Aufgabe selbst übernommen hatte, startete der DRK-Kreisverband Hünfeld bereits am 1. April mit der neuen Gesellschaft. Dazu wurde eine eigene DRK Notarzt- und Sozialdienst Hünfeld GmbH gegründet. "Einen Notarzt zu finden, war allerdings keine leicht Aufgabe", so Präsident Fennel, "gute Ärzte stehen nicht Schlange." 

Auf die Ausschreibung des DRKs haben sich tatsächlich gerade einmal zwei Anwärter beworben. Einer davon war Stephan Horenkamp. Wenn alles gut läuft, soll er jedoch nicht der einzige Notarzt an der Hünfelder Wache bleiben: "Wir hoffen, dass wir noch eine halbe Stelle besetzen werden." Ansonsten wird das DRK - wie in den meisten Kreisen üblich - die rund 5.000 Einsätze pro Jahr mit Honorar-Kräften schultern. (sur) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön