Tresor von Einbrechern in Firma zugeschweißt statt aufgeknackt

15.05.17 - Unbekannte Täter sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in eine Firma in der Karrystraße eingebrochen. Durch ein aufgehebeltes Fenster gelangten sie in das Gebäudeinnere und durchsuchten die Räume offensichtlich gezielt nach Bargeld. Aus den Büros stahlen sie aus Geldkassetten mehrere hundert Euro Bargeld sowie einen Tresorschlüssel. Insgesamt beträgt der Sachschaden etwa 5.000 Euro.

Vermutlich die gleichen Täter suchten in der Nacht ebenfalls in der Karrystraße eine Baumaschinenfirma heim. Sie begaben sich zu einem Bürocontainer und hebelten ein Fenster auf. Drinnen hatten sie es auf den Inhalt des Tresors abgesehen. Doch dass dieser nicht so leicht "zu knacken" war, damit rechneten wohl auch die Einbrecher nicht. Der erste Versuch, den Tresor mit einem Elektrotrennschleifer zu öffnen, scheiterte. So musste ein anderes Gerät beschafft werden. Aus den Ausstellungsräumen in einem benachbarten Gebäude stahlen sie benzinbetriebene Trennschleifer. Doch auch damit scheiterten sie.

Dennoch gaben die Täter nicht auf und starteten Versuch Nummer drei. Dieses Mal mit einem Schneidbrenner aus der benachbarten Werkstatt. Doch auch dieses Vorhaben misslang. Da an dem Schneidbrenner eine falsche Düse befestigt war, schweißten die Einbrecher die Tresortür zu. Damit gaben sie sich dann auch geschlagen. Auf ihrem Streifzug durch das Gebäude entdeckten sie in einem Büroraum einen weiteren Tresor, den sie jedoch - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr angingen. Keine Beute, aber ein immens hoher Sachschaden von rund 10.000 Euro geht zu Lasten der geschädigten Firma.

Auch das benachbarte Gebäude einer weiteren Firma suchten unbekannte Täter eine Nacht später, von Samstag  zu Sonntag auf. Hier warfen sie eine Scheibe der Lagerhalle ein und stiegen in die Fertigungshalle. Entwendet wurde jedoch nach jetzigen Ermittlungen nichts, jedoch entstand Sachschaden von 150 Euro.  +++