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Ob der SV Steinbach seinen Triumph aus dem Vorjahr wiederholen kann? - Archivfoto: Carina Jirsch

FUSSBALL Hünfeld empfängt Steinbach

Das ewig gleiche Finale im Kreispokal Lauterbach-Hünfeld

23.05.17 - Der Kreis Lauterbach-Hünfeld sucht seinen Pokalsieger. Und wie beinahe jedes Jahr stehen sich der Hünfelder SV und der SV Steinbach gegenüber. Am Mittwoch (19 Uhr) will der SVS den Titel verteidigen, den sie im Vorjahr dem Seriensieger Hünfeld genommen haben.

„The same procedure as every year“, erwidert Miss Sophie im Silvester-Klassiker „Dinner for one“ ihrem Butler James. Der will wissen, ob der Ablauf ihres Geburtstages so sein soll wie im Jahr darauf. Er soll so sein wie jedes Jahr. Was das mit Fußball zu tun hat? 

Im Kreispokal Lauterbach-Hünfeld ist der Ablauf auch jedes Jahr der gleiche. Im Finale stehen sich der Hünfelder SV und der SV Steinbach gegenüber. In den vergangenen sechs Endspielen war das viermal der Fall. Nur Uffhausen (2013) und Dittlofrod (2011) sorgten für Abwechslung. Das Finale am Mittwoch (19 Uhr) auf der Hünfelder Rhönkampfbahn ist erneut das vierte in Folge der beiden Rivalen.

Die Hausherren sind dabei der Seriensieger dieses Wettbewerbes und holten sich den Pott von 2011 bis 2015. Im letzten Jahr ging der Pokal dann nach Steinbach. Der SVS siegte am heimischen Mühlengrund in der Verlängerung und durchbrach die Phalanx des HSV. Nun soll der Pott wieder in die Haunestadt. „Die Motivation ist natürlich hoch, den Pokal wieder zu gewinnen“, sagt Hünfelds Trainer Dominik Weber, der ein enges und spannendes Finale erwartet.

„Es treffen zwei offensiv ausgerichtete Mannschaften aufeinander, die Chancen stehen 50:50.“ Allerdings weiß Weber noch nicht, ob es seine Akteure Sebastian Ernst, Torsten Trabert, Oliver Krenzer und Maximilian Fröhlich rechtzeitig zum Spiel schaffen. „Sie kommen aus Hannover, Karlsruhe und Kassel. Wir müssen schauen, ob sie es packen.“ Ähnliche Sorgen hat Steinbachs Trainer Karl-Josef Müller.

Denn Müllers Liste an Ausfällen ist lang, sie umfasst beinahe eine ganze Mannschaft. Unter anderem müssen Sebastian Bott, Sasa Dimitrijevic, Fabian Wiegand, Julian Rohde und Petr Kvaca passen. „Wir lassen die angeschlagenen Spieler nicht spielen. Sie sollen nach der langen Saison ihre Wehwehchen auskurieren“, sagt Müller, der seinen Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen werde. „Wir werden natürlich mit der Motivation ins Spiel gehen, die Begegnung zu gewinnen“, sagt Müller und ergänzt: „Aber die ganz große Bedeutung hat das Finale für uns nicht.“

Auch die Aussicht, im Hessenpokal auf attraktive Gegner zu treffen, sieht Müller differenziert. „Im letzten Jahr mussten wir an einem Mittwoch nach Lohfelden.“ Mit dem geglückten Klassenerhalt in der Liga sei die Saison sowieso schon erfolgreich gewesen. „Wenn mich jemand fragen würde: Hessenpokal oder Hessenliga, würde ich immer die Hessenliga nehmen“, so Müller. Auf ein Finale mit offenem Visier dürfe man sich aber schon freuen. (the) +++


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