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NIEDERAULA Schutzengel im Gepäck

LKW mit Betonträgern schleudert über die A 7 - Fahrerkabine abgerissen

23.05.17 - Ein leicht verletzter LKW-Fahrer, hoher Sachschaden und stundenlange Behinderungen sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls am Montagabend auf der Autobahn A 7 bei Niederaula im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Gegen 20:30 Uhr ist ein mit zwei jeweils über zehn Tonnen schweren Betonträgern belandener Sattelzug zwischen der Anschlussstelle Niederaula und der Raststätte Großenmoor verunglückt. Nach Informationen der Polizei kam der LKW-Fahrer zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Leitplanke und schleuderte dann quer über die drei Fahrstreifen nach links in die Betonleitwand. Dabei riss die Fahrerkabine ab, die zwischen den beiden Betonleitwänden landete.

Fotos: Hans-Hubertus Braune

Das Führerhaus verdrehte sich komplett und der Tank aufriss auf. Der Sattelzug kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen, wobei die Zugmaschine halb auf der Betongleitwand samt anschließendem Grünstreifen lag. Fahrzeugteile und Erdreich verteilten sich sogar bis auf die Gegenfahrbahn.

 Der 56-jährige LKW-Fahrer aus Höxter konnte sich glücklicherweise selbst aus der demolierten Fahrerkabine befreien und kam mit einem Rettungswagen in das Klinikum Bad Hersfeld. Riesenglück auch, dass keine anderen Fahrzeuge in die Unfallstelle prallten, zum Unfallzeitpunkt war relativ wenig Verkehr. Zudem hatte der Fahrer die Betonträger gut gesichert, sie verrutschten trotz des heftigen Aufpralls in die Betonleitwand nur geringfügig. Die alarmierte Feuerwehr Niederaula sicherte die Unfallstelle ab und kümmerte sich um die mehrere hundert Liter ausgelaufenen Diesel. Auch die gegenüberliegen Fahrbahn in Richtung Kassel musste kurzzeitig gesperrt werden, da umherfliegende Trümmerteile die Fahrbahn blockierten. In der Steigungsstrecke lief das Diesel in den Kanal und musste von den Feuerwehren Kleba und Hattenbach gebunden werden.

 Um die Bergung kümmert sich das Abschleppunternehmen Wehner aus Uttrichshausen. Nach ersten Schätzungen dürften sich die Bergungs- und Reinungsarbeiten bis in den frühen Morgen hinziehen. Während der Bergung lief der Verkehr über die Standspur. Die Bergungsmaßnahmen mit Kranwagen und Ersatztransporter gingen noch bis in die Morgenstunden. (pm/Hans-Hubertus Braune) +++

Foto: Hans-Hubertus Braune


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